Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg: Shisha Vertriebsnetz stillgelegt – Steuerschaden von über 100.000 Euro

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Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Zigaretten (GEZig) stellte am 03.07.2023 über 2,5 Tonnen unversteuerten Wasserpfeifentabak sowie über 45.000 Euro und 4.500 nicht verkehrsfähige sogenannte E-Shishas sicher. Eine Nachfrage bei der Pressestelle ergab, mit e-Shishas sind Einweg E-Zigaretten gemeint.

In der Pressemitteilung (arch) heißt es:

Die sechs Täter im Alter von 17 bis 57 Jahren, die sich zu einem professionell organisierten Shisha-Vertriebsnetz zusammengeschlossen haben sollen, sind verdächtig, den teilweise selbst zusammengemischten Wasserpfeifentabak über mehrere Shisha-Shops in Berlin abgesetzt und die E-Shishas veräußert zu haben. So soll ein Steuerschaden von über 100.000 Euro entstanden sein.

Bereits seit Oktober 2022 war die Gemeinsame Ermittlungsgruppe der Zollfahndung und des Landeskriminalamts Berlin den Beschuldigten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin auf der Spur. Durch Unterstützung der Landespolizei Berlin, der Hauptzollämter Berlin und Potsdam sowie des Technischen Hilfswerks Berlin konnte die GEZig mit mehr als 200 Beamte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin 14 Durchsuchungsbeschlüsse in Wohnungen, Herstellungsstätten und Lagerorten im Berliner Stadtgebiet vollstrecken.

Die Ermittlungen und Auswertungen beschlagnahmter Datenträger, Mobiltelefone und schriftlicher Unterlagen dauern an. Festnahmen erfolgten nicht.

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