„Oje, wenn Du unter einer Nickelallergie leidest, dann vermeide bloß Verdampferköpfe oder Wicklungen, die aus einem Heizdraht bestehen, der in der Legierung Nickel enthält.“
Eine Nickelallergie tritt als Kontaktallergie auf. Solange man also den Heizdraht nicht für längere Zeit mit der unbedeckten Haut berührt, entsteht auch keine allergische Reaktion.
„Ja, aber beim Erhitzen löst sich doch sicher Nickel aus dem Heizdraht und das atmet man doch ein… das ist doch noch viiiel gefährlicher. Ich kenne einen, dem geht es nicht gut, wenn er NiCr-Draht-Verdampfer benutzt und der hat ne Nickelallergie. Das ist doch der Beweis.“
Aha… ein Beweis… hmmm… renommierte Wissenschaftler aus dem Fachgebiet der Metallurgie bestätigen [1], dass beim Erhitzen (sogar noch heißer, als es beim Dampfen stattfindet) der Heizleiter-Metalle, die Nickel in der Legierung enthalten, weniger Nickel freigesetzt wird, als es in kanadischer Bergluft (ohne Dampferei) vorhanden ist. Über Stadluft mag ich gar nicht nachdenken.
Mit jedem Atemzug der Umgebungsluft nimmt man also mehr Nickel zu sich, als beim Dampfen mit NiCr-Draht. Nickel ist in der Umwelt (in wirklich geringer Menge) vorhanden.
Also wer unter dieser Allergie leidet, sollte solche Drähte nicht ohne Schutz der Hände verarbeiten… aber beim Dampfen ist eine allergische Reaktion nicht zu erwarten. Auftretende Symptome können nämlich durchaus auch andere Ursachen haben.
[1]:
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