Dampfen und Enten

–

–

Was hat das E-Dampfen mit Enten zu tun? Keine Ahnung! Aber irgendwas muss da sein. 😉

KĂŒrzlich habe ich einen Artikel veröffentlicht, der ein bekanntes Enten-Zitat (vom Sportmoderator Frank Buschmann) enthielt: „Aromenverbot gescheitert? Hinten kackt die Ente!“

Und heute komme ich wieder mit einem Enten-Zitat um die Ecke.

ZunÀchst einmal, worum es geht:

Es geht um meinen Artikel „Trau, schau wem! – oder: Wohin die FĂ€den fĂŒhren
“

Meine Haupt-Kritikpunkt war, dass es sich offensichtlich um ein PlĂ€doyer fĂŒr Disposables handelt. An verschiedenen Orten in der Blase wurde das aber in Zweifel gezogen. Es ginge um das Dampfen im allgemeinen und nicht um Einwegdampfen. Ich sei wohl auf das Wort „vape“ hereingefallen. Das meine das Dampfen an sich, und nicht nur diese Produktgruppe. Es sei also ein PlĂ€doyer fĂŒr das Dampfen an sich und dĂŒrfe damit sehr wohl „gefeiert“ werden.

Und meine spontane Reaktion darauf, wĂ€re ein Zitat anzubringen. Es stammt von meinem Lieblingsautor Terry Pratchett, der leider viel zu frĂŒh gestorben ist (Terry, Du fehlst mir!):

Wenn es wie eine Ente aussieht, wie eine Ente geht und wie eine Ente quakt, dann kann man ihr genauso gut eine Orange in den Hintern schieben und sie mit Erbsen essen.

Terry Pratchett

Das Zitat braucht aber auch noch ErlĂ€uterungen im Bezug auf meinen Artikel. Und weil ich das nicht ĂŒberall in der Bubble neu schreiben möchte (und auch nicht ĂŒberall schreiben kann), folgen die ErlĂ€uterungen halt in diesem Artikel.

Wieso gehe ich davon aus, dass es sich in dem Artikel „It’s time for retailers to take responsibility for underage vaping“ um Disposables dreht?

Na weil das, was da beschrieben wird, so aussieht, so geht und so quakt wie eine Ente!

Whether in supermarkets, corner shops or the increasing number of vape shops, vaping products have become a common sight on high streets.

Ob in SupermĂ€rkten, EcklĂ€den oder den immer zahlreicher werdenden Vape-Shops – Vaping-Produkte sind mittlerweile ein alltĂ€glicher Anblick in den InnenstĂ€dten.

SupermĂ€rkte und „EcklĂ€den“ (SpĂ€tis, Kioske, Tankstellen etc.) sind nun wirklich nicht die Verkaufsstellen fĂŒr „echte“ Dampfprodukte. Daran Ă€ndert auch nichts, dass auch FachgeschĂ€fte mit genannt werden (die ja auch in der Regel Disposables anbieten).

Was man in den InnenstÀdten sehen kann, sind definitiv immer mehr Orte, an denen man Einweg-E-Dampfen kaufen kann.

These products can also be a boon for store owners; vapes often have higher profit margins than traditional tobacco products which help small businesses increase their revenue.

Diese Produkte können auch ein Segen fĂŒr Ladenbesitzer sein; Vapes haben oft höhere Gewinnspannen als herkömmliche Tabakprodukte, was kleinen GeschĂ€ften hilft, ihre Einnahmen zu steigern.

„Vapes haben höhere Gewinnspannen als herkömmliche Tabakprodukte“ sagt doch klar, dass es hier um Produkte geht, die in TabakwarengeschĂ€ften, SupermĂ€rkten, Kiosken etc. verkauft werden… ALSO Disposables.

Selling vapes can also attract new customers who may not have otherwise visited the store.

Der Verkauf von Vapes kann auch neue Kunden anlocken, die das GeschÀft sonst vielleicht nicht besucht hÀtten.

Auch hier kann es nur um Einwegfilzstifte gehen. Denn wer vorher nicht in ein Dampfer-FachgeschĂ€ft gegangen ist, der wird jetzt nicht plötzlich, weil sie endlich auch Pfrunzeln anbieten, hineingehen. Denn Pfrunzeln haben sie immer schon angeboten. Da gibt es keine „neuen“ Angebote. Es könnte bei Dampfer-Shops also auch nur um die Erweiterung des Portfolios mit Disposables gehen. In allen anderen Shops gibt es eh quasi nur diese.

These new vaping customers are often very loyal to their preferred brand and will continue to purchase their products from the same retailer. This can lead to repeat business and a loyal customer base for corner shops and small businesses.

Diese neuen Vaping-Kunden sind ihrer bevorzugten Marke oft sehr treu und kaufen ihre Produkte weiterhin bei demselben EinzelhĂ€ndler. Dies kann zu FolgegeschĂ€ften und einem treuen Kundenstamm fĂŒr Tante-Emma-LĂ€den und kleine Unternehmen fĂŒhren.

Und ebenfalls hier bezieht sich die Aussage auf alle anderen GeschĂ€fte, außer die FachgeschĂ€fte… also um Verkaufsstellen fĂŒr Einwegprodukte.

Restricting product visibility, such as placing vapes and vape-related products behind the counter or in an area that is not easily accessible to minors, can also help prevent purchases by children.

Auch die EinschrĂ€nkung der Sichtbarkeit von Produkten, z. B. die Platzierung von Vapes-Produkten hinter der Ladentheke oder in einem Bereich, der fĂŒr MinderjĂ€hrige nicht leicht zugĂ€nglich ist, kann dazu beitragen, den Kauf durch Kinder zu verhindern.

Na? Welche GeschĂ€fte werden gemeint sein? Klar… nur diejenigen, die eigentlich andere Waren anbieten. Und da bekommt man Disposables und keine herkömmlichen E-Dampf-Produkte.

So… und jetzt mal ehrlich… um was geht es in dem Artikel? Völlig logisch: um Disposables, denen man eine Orange in den Hintern schieben und sie mit Erbsen essen kann.

Ist das denn so schwierig? Also wenn man das Gehirn mal einschaltet… und die eigene voreilige FehleinschĂ€tzung mal einfach einsieht…

BTW: Ich „falle“ nicht auf die Vokabel „vape“ herein. Ich bin schon lange genug dabei und verfolge die Entwicklung und Berichterstattung rund um das Dampfen seit ĂŒber zehn Jahren. Meint Ihr echt, ich bin so blöd und falle darauf rein, dass die Massenmedien das Wort „Vape“ fĂŒr die Einweg-Pfrunzeln verwendet?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Mit der Nutzung dieses Formulars erklÀrst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten durch diese Website einverstanden. Bitte dazu die DatenschutzerklÀrung beachten.