Der Pepe mal wieder…
Heute mal ein Meinungsbeitrag von mir, der nicht unbedingt bei allen Zustimmung hervorruft. Aber es war mal an der Zeit, dass ich das rauslasse.
Zur Zeit liest man in der allgemeinen Presse, aber auch in der dampfer-spezifischen Presse und in der Szene ganz viel „Gemaule“ über illegale Produkte und illegalen Handel mit legalen und illegalen Produkten.
Im Fokus dabei ganz kar: Disposables.
Und ich bin da keine Ausnahme… ich halte die Dinger für die größte Katastrophe, die dem Dampfen widerfahren konnte… und ich fürchte, sie sind der letzte Sargnagel für eine Totregulierung des Dampfens.
Meine Hauptgründe für die strikte Ablehnung sind die Adressierung auch und besonders an die jüngere Zielgruppe, die verbotene Werbung in den aSozialen Medien (auch wieder gezielt auf junge und minderjährige Konsumenten) und die Umweltschutz- und Nachhaltigkeitskatastrophe.
Man hat sich in der Gesellschaft (sicher auch durch Medien mit gesteuert) darauf „geeinigt“, dass der Konsum von Nikotin für Minderjährige abgelehnt wird. So war es nur konsequent, diese Produkte in das Jugendschutzgesetz (JuSchG) aufzunehmen und die Abgabe, sowie das Zulassen des Konsums in der Öffentlichkeit für Personen unter 18 Jahren zu verbieten.
Abgehakt… das Verbot steht. Und es ist nun Aufgabe der Exekutive, die Einhaltung zu überwachen. Verstöße müssen festgestellt und schnell, sowie konsequent geahndet werden… ein Teil der Prävention ergibt sich dann durch die abschreckende Wirkung der Bußgelder, sowie eventuelle Folgen für die gewerbliche Tätigkeit (bzgl. Verkauf). Schluss, aus, Ende! Geregelt… die Einhaltung muss halt durch den Staat überwacht werden.
Die Werbung, insbesondere die auf junge Konsumenten abzielende Werbung, vor allem auch durch „Influencer“ (= ich kann nix, verdiene aber trotzdem Kohle durch die Dummheit meiner Follower) in den aSozialen (kommerziellen) Netzwerken ist auch verboten. Das hätte nicht unbedingt in ein Tabakgesetz gemusst, in dem unsere Produkte eigentlich nichts zu suchen haben (sie heißen dort „verwandte Produkte“, obwohl sie mit Tabakprodukten so verwandt sind, wie ich mit dem Kaiser von China)… das hätte man auch an anderer Stelle unterbringen können.
Eine Erscheinung, welche der Art dieser Produkte (Einwegprodukte… kaufen, konsumieren, weghauen) immanent ist: Sie werden größtenteils nicht ordentlich entsorgt. Sie sind wie Kaugummis… schmecken sie nicht mehr, werden sie auf den Gehweg gespuckt, unter die Bank geklebt… die wenigsten landen (am besten ins Papier eingewickelt) im Müll. Das sind auch Auswirkungen der zunehmenden sozialen Verwahrlosung. Scheiß drauf, ich hau es in die Botanik.
Damit stellen sie ein Problem für die Umwelt dar… denn sie verrotten nicht, enthalten Akkus mit problematischen Inhaltsstoffen und bestehen größtenteils aus Kunststoff.
Von den verwendeten Komponenten her, wären sie geeignet, mehrfach und über längere Zeigt benutzt zu werden, anstatt nach einem halben Tag (im Bestfall) im Müll zu landen. Doch das ist nicht vorgesehen. Es werden Lithium-Ionen-Akkus verwendet, weil Batterien nicht geeignet sind (geringe Kapazität und niedrige Spannung). Diese Akkus könnten in der Regel locker um die 500-800 Ladezyklen halten… aber sie werden nur bei Herstellung einmal geladen und sind dann Abfall (der z.B. im Hausmüll problematisch sein kann… brennende Müllwagen). Das ist doch krank! Auch die Coils wären sicher in der Lage, könnte man die Akkus nachladen und den Tank nachfüllen, wesentlich länger genutzt zu werden. So landen die noch guten Wicklungen auch im Müll. Und das Gehäuse hält sicher ein paar Tage länger.
Gäbe es die Disposables nicht, wäre auch das Jugendschutzproblem kein wirkliches Problem. Sicher gab und gibt es auch Minderjährige, die „normale“ Pfrunzeln konsumieren. Nur das war und wäre auch heute kein Massenphänomen. Dafür sind insbesondere die offenen Systeme viel zu „uncool“, zu „umständlich“ und letztlich auch in der Grundanschaffung zu teuer. Vor allem aber bekommt man sie nicht an jeder Tanke, bei jedem Späti.
Damit ist die Sache in meinen Augen aber auch durch. Das ganze Rumgesülze von wegen illegaler Produkte ist ein künstlich produzierte Problematik. Und auch ganz besonders typisch deutsch.
Ja klar… Gesetz ist Gesetz… nur wie wichtig und notwendig waren denn all die Regulierungen, die aus einstmals legalen Produkten nun illegale gemacht haben?
Illegal ist z.B. ein Liquid in „Gebinden“, also Pullen mit mehr als 10 ml. Ja sicher. Die Begrenzung rettet Leben und bewahrt uns und die ganze Menschheit davor, uns mit dem Saufen von einem Liter Liquid umzubringen. Oder wenn das Kleinkind meint, das wäre Limo in Papas Liter-Liquid-Flasche. Oje…
Und? Ist doch völliger Schwachsinn!
Klar… größere Gebinde zu verkaufen ist nun also illegal, weil es ein Gesetz gibt, welches das verbietet. Aber mit Verbraucherschutz hat das nix zu tun. Insbesondere für uns Konsumenten gibt es also keinen Grund, sich aufzuregen, wenn es doch mal größere Pullen geben sollte (ist mir allerdings nicht bekannt). Na und die zwei Milliliter bei vorbefüllten „Depots“? Die Begrenzung ist mindestens genau so schwachsinnig, wenn nicht sogar noch schwachsinniger. Wieso sind denn nun vorbefüllte Tanks noch riskanter, als Liquidpullen?
Und da sind wir dann schon bei den wirklich gehandelten illegalen Dispos, die größere Tanks haben. Logisch ist das nach den Worten des Gesetzes verboten… aber es ergibt einfach keinen Sinn, dass es verboten ist. Und damit gibt es auch eigentlich keinen Grund, dass wir Konsumenten uns aufregen. Es ist nur ein plötzlich willkommenes Argument gegen Dispos… obwohl die von mir angeführten Argumente (jugend, Werbung, Umwelt) völlig ausreichend wären. Kein Dampfer würde sich über Händler aufregen, die Fertigliquids in 20-ml-Pullen verkauft. Die regen sich nur auf, wenn Dispos mit 5-ml-Füllung verkloppt werden… weil sie Dispos (aus guten Gründen) scheiße finden.
Illegal ist aber auch ein Liquid mit mehr als 20 mg/ml Nikotin. Ja sicher. Die Begrenzung rettet Leben und bewahrt uns und die ganze Menschheit davor, uns mit dem Saufen einer kleinen 10-ml-Pulle (mehr wäre ja illegal) von 32er oder gar 50er Liquid umzubringen…
Auch das ist völliger Schwachsinn! Und – erinnern wir uns – beruht insbesondere diese Beschränkung auf der falschen Annahme der letalen Dosis von Nikotin, obwohl zum Zeitpunkt der Regulierung schon bekannt war und auch anerkannt war, dass diese viel höher liegt.
Aber Gesetz ist halt Gesetz. Und verboten ist verboten. Und so regen sich Teile der Szene mächtig darüber auf, dass Dispos mit 50er Befüllung verkauft werden. Aber nicht weil 50er Liquid lebensgefährlich wäre, sondern weil es Disposabes sind. Würde es irgendwo 48er Base geben, dann wäre man begeistert und nicht entsetzt wegen der „Illegalität“. Nur weil es Dispos sind, die man (aus guten Gründen) scheiße findet, wird sich aufgeregt. Hat nix mit Verbraucherschutz zu tun.
Illegal sind aber auch Liquids, Atomizer, Podsysteme, Akkuträger etc., die nicht „mitgeteilt wurden„. Und das bitte sehr sechs Monate vor Verkaufsstart. Ach wie illegal aber auch. Wir würden wahrscheinlich alle sterben, wenn unsere Pfrunzeln nicht sechs Monate vor Verkaufsbeginn in irgendeine Datenbank gespeist werden würden. Denn das erhöht die Sicherheit des Verbrauchers.
Bullshit!
Das ist eine rein willkürliche Auflage ohne jeglichen Nutzen. Denn die Produkte werden eben nicht nach der Meldung – auch nicht während des halben Jahres Wartezeit – auf Herz und Nieren auf ihre Sicherheit geprüft. Das ist einfach eine Frist zur Gängelung. BTW: Auch neue Kippen müssen „vor dem Inverkehrbringen“ „mitgeteilt“, also gemeldet werden. Es reicht aber eine Minute vor Verkaufsbeginn… oder ne halbe Minute. Da gibt es keine Halbjahresfrist. Logisch… ist ja auch ein viel harmloseres Produkt.
Aber Gesetz ist halt Gesetz. Und verboten ist verboten. Und so regen sich Teile der Szene mächtig darüber auf, dass Dispos ohne Anmeldung oder vor Ablauf der Schwachsinns-Frist verkauft werden. Aber nicht weil das irgendwen gefährden würde, sondern weil es Dispos sind, die man (aus guten Gründen) scheiße findet. Wenn ein neuer Verdampfer auf den Markt käme, der nicht oder erst gestern angemeldet wäre, würde dem Handel ohne Bedenken und ohne Skrupel ob der „Illegalität“ aus den Händen gerissen. Auch wieder, weil diese Regelung eigentlich Schwachsinn ist.
Was mir aber auffällt ist, dass die Akzeptanz der ganzen schwachsinnigen Regelungen in der Szene immer mehr zunimmt. Auch das ist eine typisch deutsche Erscheinung. Wenn die Obrigkeit was beschließt, dann nimmt man das so hin und akzeptiert es letztlich… und beginnt es sich schön zu reden, weil die ja nur unser Bestes wollen und auf uns so fein aufpassen.
Da wird dann – auch in der Szene – mit dem Verbraucherschutz argumentiert. Gäbe es die Regelungen nicht, dann wären wir alle ja so gefährdet.
Hmmm… wie konnten wir eigentlich von der Markteinführung irgendwann um 2005 herum bis zum TabakerzG 2016 überleben? Gab es in der Zeit denn viele schreckliche Unfälle wegen gefährlicher Hardware oder gefährlichen Liquids, absen etc.? Nö! Gab es nicht.
Einmal, weil der Handel nicht so blöd ist und seine Kundschaft umbringt (Toten kann man ja nix mehr verkaufen)… und dann auch noch, weil es auch schon vorher gesetzliche Regelungen gab, die den Verkauf gefährlicher oder gesundheitsgefährdender Produkte verboten haben. Gefährliche Hardware war durch das ProdSG (Produktionssicherheitsgesetz) untersagt, gefährliche Liquids und Liquidbestandteile durch das LFBG (Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch) und die GefStoffV (Gefahrstoffverordnung). Es war also auch schon vorher verboten, gefährliche Hardware und gefährliche Liquids zu verkaufen. Dafür brauchte es kein neues Gesetz (vor altem keins mit vollkommen schwachsinnigen und teils willkürlichen Beschränkungen).
Und mir soll jetzt bloß keiner mit EVALI kommen. EVALI resultierte nicht aus dem Verkauf gefährlicher Liquids im regulären Handel. Es resultierte aus dem ohnehin illegalen Verkauf von illegal in Garagen zusammengerührten „Öl-Liquids“, in ohnehin illegal betriebenen „Pop-Up-Stores“ oder auf dem Hinterhof.
Da haben Verbrecher illegal gedealt. Davor schützt uns kein Gesetz der Welt, sondern nur unser gesunder Menschenverstand und die Exekutive, die das verfolgen und unterbinden muss.
Kein regulärer Händler, kein regulärer Hersteller wird Öl zum Dampfen verkloppen, weil es eh auch ohne TabakerzG verboten ist und nicht gut fürs Geschäft, wenn einem die Kunden wegsterben.
Auch ohne die völlig überzogenen und teilweise sinnfreien Regelungen wäre dass Dampfen nicht gefährlicher als heute. Diese Regelungen haben nur einen einzigen Grund: das Dampfen so unattraktiv wie möglich zu machen und einzuschränken, um es letztlich ohne striktes Verbot trotzdem zu beseitigen.
Wir wären ohne diese ganzen Extra-Regelungen wesentlich besser dran und kein Stück „gefährdeter“… und die eingangs genannten Argumente gegen die Disposables würden allemal ausreichen, dagegen vorzugehen.
Die Welt war besser, als das Dampfen noch „unreguliert“ war… obwohl es ja auch gar nicht wirklich UN-reguliert war.
Also hört mir damit auf, immer „illegal“ zu rufen, wenn es um sinnlose Beschränkungen geht!
Dass Händler und deren Verbände das anders sehen, weil sie sich an die aktuellen Gesetze halten und damit gegenüber dem illegalen Handel benachteiligt sind, ist nachvollziehbar. Aber gäbe es die überflüssigen Beschränkungen nicht, dann hätte auch der Handel eigentlich keinen Grund, sich aufzuregen.
„Also hört mir damit auf, immer „illegal“ zu rufen, wenn es um sinnlose Beschränkungen geht!“
Danke.
Es wird aber nicht aufhören, denn von Geburt an wurden alle auf !GEHORCHEN! programmiert.
„Es gibt nun mal Gesetze und an die muss man sich halten!!!“
Oft gelesen in E-Zigi-Communities. Ihnen ist gar nicht klar, was sie tun.
Meist sind es die Neu-Dampfer der 3. Generation (Umstieg erst ab ca. 2014), welche wichtige Ereignisse zwischen 2005-2013 überhaupt nicht mitbekommen haben und mit diesem Unwissen nun fatalerweise quasi zu Erfüllungsgehilfen unserer Gegner wurden und Ziele der Gesetzgeber verfolgen und durchsetzen helfen:
Völlig sinnbefreite Gesetze in Sachen Zigaretten-Regulation.
Jegliche Versuche, sie zum Umdenken zu bewegen, scheiterten bisher.
Erst wenn alle ihre „Wir-müssen-die-Welt-retten“-Brille abgesetzt haben, kann ein Umdenken stattfinden….und dann sehen sie vielleicht auch wieder die wichtigsten Personen in diesem falschen Spiel:
Die 1-2 Milliarde Zigaretten-Menschen…..die haben die meisten völlig vergessen.
Ich verstehe nicht, was genau mit diesem Artikel gesagt werden soll. Es geht größtenteils um Disposables und am Ende steht dann der Aufruf:
„Also hört mir damit auf, immer „illegal“ zu rufen, wenn es um sinnlose Beschränkungen geht!“
Ich würde es begrüßen, wenn die Disposables vom Markt verschwünden. Sie schaden massiv dem Ansehen des Dampfens und sind schädlich für die Umwelt, besonders, wenn sie falsch entsorgt werden, was wahrscheinlich in den meisten Fällen passiert. Ohne Disposables würden weniger Minderjährige das Dampfen ausprobieren und die vielen guten nachladbaren und nachfüllbaren Podsysteme würden mehr nachgefragt werden.
Ansonsten ruft in meinem Umfeld (Dampferforum) keiner illegal bei sinnlosen Beschränkungen. In meinem Forum wird die, von Dir ja richtigerweise kritisierte sinnlose Gesetzgebung ebenfalls kritisiert. Die muss sich dringend ändern, aber in meinem Forum hat niemand (in typisch deutscher Manier) die sinnlosen Gesetze akzeptiert und ruft ständig illegal.
Außerhalb dieser „Blase“ ruft in meinem weiteren Umfeld (Freunde, Bekannte, Kollegen) auch niemand illegal wenn es um Dampfen geht, weil so gut wie niemand sich mit den Regulierungen auskennt. Die Disposables haben aber in beiden Bereichen einen schlechten Ruf und das zu Recht.
Deshalb verstehe ich nicht wen oder was Du kritisierst und was Du genau als alternative Vorgehensweise vorschlägst.
Ansonsten danke ich Dir für Deine engagierte Arbeit.
Zusatz zu EVALI.
Wenn man nicht erklärt, dass es um den Konsum von THC (Cannabiswirkstoff) geht, dann hätte ich auf das Thema verzichtet, auch weil EVALI eigentlich gar nicht mehr diskutiert wird. So wie Du es schreibst, kommt jemand der die Thematik nicht kennt vielleicht sogar noch darauf, dass es mit unserem Konsum zu tun hätte.
Nun, es geht mir darum, dass bei den Argumenten gegen die Diposables, nicht immer die Illegalität damit begründet wird, dass sie ja nicht „verkehrsfähig“ seien… wegen zu großer Tankkapazität, zu hoher Nikotinkonzentration, fehlender Mitteilung an die Behörden. Denn wenn DAS die Argumente (auch aus der Szene) sind, dann befürwortet dies ja gerade auch diese sinnfreien Regelungen, welche die „normalen“ Dampfen und die Konsumenten von Mehrwegsystemen einschränken. Das gilt auch dafür, dass die Dinger oft unversteuert im Handel sind. Wer das als Argument gegen Disposables anführt, der bingt damit zum Ausdruck, dass die Steuer ja eigentlich völlig ok ist… auch für die eigenen Produkte (aber keiner von denen würde zucken, wenn ihm eine 100-ml-Pulle 48er-Bunkerbase steuerfrei verkauft würde).
Es reicht völlig, die Dispos mit den Argumenten der Umgehung des Jugendschutzes (aufgrund der Hauptvertriebswege), die illegale „heimliche“ Werbung in den aSN und Umwelt- und Nachhaltigkeitsprobleme zu bekämpfen. Die anderen Dinge, die viele Dispos „illegal“ machen, sind Regelungen, die unnötig sind, denn auch bevor es diese Regelungen gab, war das reguläre Dampfen harmlos…was es jetzt natürlich immer noch ist.
EVALI habe ich deswegen erwähnt, weil es (fälschlich) gerne (auch aus der Szene, vor allem aber aus dem Handel) als Argument für die gesetzlichen Regelungen angebracht wird… so nach dem Motto: „Das TabakerzG ist gut, weil nur dieses die Sicherheit der Konsumenten sicherstellt… gäbe es das nicht, wäre ein neues EVALI nur eine Frage der Zeit.“
Danke für Deine Erklärung, ich habe jetzt verstanden was Du meintest.
cool….
Darf ich fragen, wie dein Forum heisst?
Und sind dort Zigarettennutzer willkommen?
Hi Megan.
Ich frage mich, was ein Zigarettennutzer in einem Dampfer-Forum wollte. Jeder neue Nutzer muss sich kurz vorstellen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie eine sinnvolle Vorstellung eines Rauchers in einem Dampfer-Forum aussehen sollte.
Fragst Du für Dich? Ich hatte beim Lesen Deines Kommentars nicht den Eindruck, dass Du Raucherin bist? Oder fragst Du für eine Freundin (lol)?
Wie auch immer, wenn Du Deine Suchmaschine anwirfst und die Suchbegriffe „Forum“ und „Ezigarette“ eingibst, dann stehen wir ganz weit oben. Tipp: wir sind die mit Bezug zu Freibeutern. 😉
@Tim
Du hast gerade 20 Jahre E-Zigaretten-Desaster auf den Punkt gebracht!
Zitat:
„Ich frage mich, was ein Zigarettennutzer in einem Dampfer-Forum wollte.“
Das fragen sich auch ca. 99% aller Zigarettennutzer heute noch und kommen erst gar nicht zu uns.
Dabei sind E-Zigaretten doch gerade für ALLE Zigarettennutzer (alt: „Raucher“) da!!
Die ganz wenigen (Tabak-)-Zigarettennutzer, welche doch den Weg zur E-Zigarette gefunden haben, wurden in der Vergangenheit aus den meisten E-Zigaretten-Foren
herausgemobbt oder rausgeworfen – da sie natürlich ganz andere Meinungen zur E-Zigarette haben, als Zigarettennutzer, welche sie sich überwiegend als Nicorette-Ersatz gekauft haben.
Niemand hörte ihnen zu…
So nahm das Regulierungs-Unglück seinen Lauf.
Ich gehe davon aus, dass es das Forum „Dampf-Piraten“ ist:
„Freibeuter“ wäre weniger gut, da Freibeuter mit staatlichem Segen ihr Unheil trieben.-)
Zitat:
„Ich kann mir nicht vorstellen, wie eine sinnvolle Vorstellung eines Rauchers in einem Dampfer-Forum aussehen sollte.“
Wie hast du dich in deinem ersten E-Zigaretten-Forum vorgestellt als Zigarettennutzer?
Was Du schreibst hat nichts mehr mit dem Artikel zu tun. Bitte nutze nicht weiter die Kommentarfunktion zu meinem Kommentar.
Danke für Dein Verständnis, dass ich Abschweifungen vermeiden möchte. Tim.
Keine Antwort ist auch eine Antwort.
Nicht jeder ist in der Lage, über den Tellerrand zu denken.
Ich danke dir trotzdem – wie gesagt:
Du hast 20 Jahre E-Zigaretten-Desaster in einem Satz dargelegt.
Zitat Tim:
„„Ich frage mich, was ein Zigarettennutzer in einem Dampfer-Forum wollte.““
Und das Desaster geht weiter – ich entnehme deiner Antwort, dass auch in deinem Forum Zigarettennutzer nicht erwünscht sind – die Hauptzielgruppe der elektrischen Zigarette.
Wird Zeit ein Forum zu machen, was FÜR die Raucher bzw. neu: Zigarettennutzer in Sachen „E-Zigarettennutzung“ da ist und sie nicht weiterhin ausgrenzt.
PS:
Ich bin eine lt. Experten sog. „Dual Userin“:
Ich nutze somit T-Zigaretten und E-Zigaretten.
Das machen neben mir ca. 80% aller E-Zigarettennutzer.
Ich empfehle also jedem Foren-Betreiber DRINGEND, ihre eigentliche Zielgruppe zu hinterfragen und faktenbasiert anzupassen.
Es schert sich echt niemand um unsere Belange. Und die offizellen Verbände Verbraucher und Händler freuen sich schon richtig auf den Verlauf der weiteren Prohibition. Es wird ja schon alles.
Und immer das Gelaber von Dampfern die sagen Steuer ist doch gut, immer hin noch weniger als du damals für die Kippe bezahlt hast. So ein Müll, wer soll sich das alles noch leisten können.
Also da müssen die sich nicht wundern wenn die Leute ihren eigenen Weg gehen, so wie es in bäuerlichen Dörfern eh immer noch Gang und Gäbe ist. Das macht das Volk unter sich aus, von Bürger zu Bürger per Handschlag. Da interessiert es niemanden was irgendwelche Gesetze sagen.
Denn ob ich meinen Misst jetzt zum einen oder anderen Bauern aufs Feld fahre und ihn versteuere oder nicht. Wer soll das schon wissen ausser ich und der Bauer dem das Feld gehört. : )
Muss sich niemand wundern, sag ich, wenn die Leute nicht mehr auf die da Oeben hören, wenn so ein Unfug verzapft wird!
Man kann es eigentlich herunterbrechen: Der Staat soll sich aus dem Leben der Bürger möglichst heraushalten. Er kann empfehlen, Anreize schaffen aber sollte nicht verbieten. Ist dennoch etwas gefährlich, so regelt der Markt sich selber (allein schon wegen der Kosten bei etwaigen Regressforderungen, siehe USA). 90 % der Regeln des Verbraucherschutzes haben mit selbigen nicht das Geringste mehr zu tun. Die Angst vor Gefahren wird nur benutzt, sich immer tiefer ins Leben der Bürger einzumischen und ihr Verhalten damit zu kontrollieren. Alles hat stets zwei Seiten, jedes Ding birgt neben seinem Nutzen auch Gefahren; ein mündiger aufgeklärter Bürger hat gelernt, damit umzugehen, nur das unmündige Kind braucht Helikopter-Eltern. Und die Moral hat im Verbraucherschutz schon mal gar nichts verloren (Plastik-Strohhalmverbot usw.). Aber sage so etwas mal in einem Dampferforum 🙂 🙂 🙂
Pepe, du hast es geschafft, mir rollen sich gerade die Zehennägel auf 😉
Im Beitrag steht: „weil Batterien nicht geeignet sind (geringe Kapazität und niedrige Spannung).“
Der Grund für Li-Ion oder LiPo Akkus ist der maximale zu entnehmende Strom in Amprere und die Kapazität in Wattstunden .
Um eine Dampfe, die mit einem 18650(Stück Ø 18 x H 65) Akku betrieben wird, mit normalen Batterien zu versorgen würden 2 gute Batterien der Größe Mono (2 Stück Ø 34,2 x H 61,5) nicht ausreichen, weil die 1. zu wenig Energie (Wattstunden) enthalten und 2. bei der Last in Ampere die Spannung zusammenbrechen würde.
Das Schüsselwort ist hier Energiedichte. Die Energiemenge, die in einer Motorradbatterie steckt, kann auch locker in 5 x 26650 Zellen gespeichert werden, die weniger als das halbe Volumen und noch weniger Gewicht, aber mindestens den 4-fachen Preis haben 😉
Modellbauer trauern übrigens den guten Nickel-Cadmium-Akkus nach, da gab es die gute Sanyo Red Cell, damit konnte man locker 0,5 KW (bei 6 Zellen) auf einen kleinen Elektromotor geben, Beschleunigung bei einem Modell im Maßstab 1:10 (Gewicht 1310 g) von 0 auf echte 100 km/h knapp unter 1 Sekunde … OK, nach 3 Minuten war der Akku leer, aber das hat im Wettbewerb auch gereicht 😉
Leider ist Cadmium doch etwas ungesund 🙁 aber Lithium Akkus schaffen, trotz höherer Kapazität, die dazu nötigen Ströme in Ampere nicht.
Nicht aufregen… 😉
Das war einfach nur eine ganz vereinfachte „Erklärung“ für den völlig unbedarften Leser. Danke, dass Du es genau dargestellt hast. ich denke nur, dass der Durchschnitts-Leser darauf keine Gedanken verschwendet und ihm meine Kurz-Ausführung reicht, um zu verstehen, dass Batterien halt nicht gehen. Abgesehen davon… die geringe Spannung ist auch ein Faktor, der gegen Batterien spricht. Für eine Leistung von, sagen wir mal 20 Watt, braucht man einen Widerstand von ca. 0.1 Ohm. Das ist bezügich einer anzunehmenden Fehlertoleranz schon hat am Kurzschluss… und dann ist man mit über 13 A unterwegs. Halte ich nicht für praxistauglich und nicht für empfehlenswert.
@PepeCyB, es ist alles im grünem Bereich 😉
Es ist nur so, dass ich berufsbedingt bei dem Satz „Ihr da Ohm macht doch Watt ihr Volt“ berufsbedingt anfangen nachzurechnen ;).
Ich kann mich noch gut an den Brüllwitz des DKFZ erinnern, die die Ausgangs-Spannung der ATs auf 3 Volt begrenzen wollten *LOL*.
Die kennen wohl weder das Ohm’sche Gesetz noch die Leitwerte verschiedener Metalle.
Die Edelmetalldrähte, um dann immer noch mit richtig Leistung zu dampfen, sind gar nicht sooo teuer 😉
3 Gramm Aurum sind noch bezahlbar und halten nebenbei deutlich länger als Kanthal …
Nachtrag zu meinem Beitrag: Technisch werden solche Grenzbereiche ständig praktisch benutzt.
Um beim Bereich Modellbau zu bleiben: da werden in relativ kleinen Flugmodellen Leistungen im Bereich mehrerer KW genutzt (Speedflyer, die ziehen Kondensstreifen nach). Nur ist der Spaß richtig teuer, weil die Technik extrem aufwändig ist (die Power MOS-FET-Transistoren im Dutzend kosten in der nötigen Variante 3-stellig Euros und mit den Motoren (die passen locker in eine geschlossene Hand) könntest du auch einen E-Pkw bewegen, aber nur 1 – 2 Minuten, weil die Dauerlast überschritten wird).
Unsere E-Dampfen sind weit von dem entfernt was, für viel Geld, technisch möglich ist.