Mit der Kalenderwoche 47 im Jahr 2023 habe ich den Wochenblick „Pfrunzlers Weekly“ ins Leben gerufen. Grund dafür war, dass Vapoon seinen täglich erscheinenden Netzblick eingestellt hatte und es gar keine Übersicht mehr über Beiträge und Artikel mit Vapebezug mehr gab. Und dass Vapoon seinen Nachrichtenüberblick eingestellt, lag ja – neben anderen Gründen – laut eigener Aussage nicht zuletzt auch daran, dass es halt kaum noch Quellen mit regelmäßigem Content zum Thema Dampfen gab und gibt.
In den ersten zehn Kalenderwochen listete ich 102 Artikel auf (die der DDP nicht eingerechnet). Das waren also 10,2 Artikel pro Woche. Dafür lohnt sich ein Wochenblick schon.
Klar gab es im Verlauf – insbesondere im Sommerloch – mal Wochen, wo es nur wenig zu vermelden gab, aber es blieb recht stabil. Doch seit Ende vergangenen Jahres sackte der Durchsatz extrem ab. Und den Höhepunkt erreichte die Flaute nun aktuell mit der KW 18/2025… die auf NULL Artikel kam (die Beiträge der „Artikel-Fertigungsstraße“ Steamshots 😉😁 nicht eingerechnet).
Insgesamt listete ich in den vergangenen zehn Wochen 38 Artikel auf… und somit 3,8 Artikel pro Woche (ohne Steamshots und DDP). Das ist erbärmlich! Insbesondere im Vergleich zu den ersten zehn Wochen.

Vor allem aber lohnt es damit echt nicht, überhaupt noch einen Wochenblick zu erstellen. Für weniger als vier Artikel in der Woche braucht man keine „Programmübersicht“.
Klar… ich könnte aus dem „Weekly“ ein „Monthly“ machen. Das ginge… hätte dann jeweils vielleicht 12, 13, 14 oder 15 Einträge. Und bei Erscheinen wären viele davon nun wirklich nicht mehr „News“, sondern ganz klar „Olds“. Nichts ist so alt, wie die Zeitung von gestern!
Ich muss mir wohl eingestehen, dass sich der Wochenblick schlicht nicht mehr lohnt und dass eine Umstellung auf größere Zeiträume wenig Sinn ergibt. Also war „Pfrunzlers Weekly 18/2025“ die vorerst letzte Ausgabe (sollte sich die Entwicklung – wider Erwarten – doch umkehren, bin ich mit Freude dabei, den Wochenblick wieder aufzunehmen).
Schade drum… also so vom Prinzip. Vom Mehrwert her leider nicht schade drum.
Trotzdem sammle ich auch weiterhin alle täglichen (derzeit eine halbe pro Tag) Meldungen weiter und werde stattdessen, wenn es interessant ist, kürzere (oder, sofern ich es für wichtig erachte auch mal längere) Artikel in der DDP verfassen. Wer also die DDP verfolgt, verpasst nicht unbedingt etwas.
Wer die Artikel von Steamshots verfolgen möchte, schaut am besten direkt auf der Webseite von Thomas nach.
Die Dampfer-Szene stirbt langsam und leise…
Nicht allein die fehlenden Artikel sind’s, sie sind ja nur ein Symptom aber nicht die Ursache für ein wachsendes Desinteresse am Thema E-Dampfen (Artikel und die meisten Untersuchungen werden schließlich von Auftraggebern bezahlt, was auf Dauer rausgeworfenes Geld ist, wenn’s keiner mehr liest), nein, es kommen zwei Dinge m.E. noch hinzu:
1. Thematisch dreht sich alles seit fast 20 Jahren im Kreis. Was bei der Bevölkerung hängenbleiben soll, hängt fest am Nagel, nämlich die Gleichsetzung des (ungesunden, weil Chemie = Bäh) E-Dampfens mit dem des Tabakrauchens. Das Ziel der Desinformation wurde also erreicht. Und
2. fand eine Verlagerung von Themen identischen Inhalts (der Unmündigkeit der Bürger) hin zu anderen Bereichen statt. In einer ruhigen, eher gelangweilten Republik versprachen Artikel rund ums Dampfen schöne Aufreger zu werden. Seit 10 Jahren leben wir aber in einer Gesellschaft der Daueraufgeregtheit (Klima, Migration, Zensur, EU, Krieg etc.). Da sind potentielle Tote durch Gesundheitsschäden (nicht nur des Dampfens, sondern generell der Lebensmittelindustrie) medial betrachtet nichts im Vergleich mit echten Toten z.B. durch die Eingewanderte Messergewalt – wobei selbst dort bereits eine Art Abstumpfung oder ein Desinteresse der Bevölkerung zu beobachten ist.
Die Politik braucht Skandale, denn nur hinter einem Skandal lässt sich die Korruption verbergen. Wurden in einer gemächlichen Gesellschaft noch mögliche graue Haare vs. Haarfärbung des Bundeskanzlers über Wochen Thema Nummer 1 der Medien, sind es seit der Griechenland-Euro-Krise immerzu gigantischer werdende Popanze, die aufgeführt werden müssen, um dahinter eigene Interessen (von Corona-Billionen bis zu „Sondervermögen” der EU-Billionen) und, nicht zu unterschätzen – mittlerweile auch den eigenen Dilettantismus der Politik zu verstecken. Das Dampfen geriet dabei vollends unter die Räder; damit lockt man keinen Hund mehr hinterm Ofen hervor. Nun bin ich mir ziemlich unsicher, ob das Desinteresse am Dampfen eher positiv oder negativ zu bewerten ist. Einerseits werden wir endlich ziemlich in Ruhe gelassen; andererseits ist’s damit auch um die Aufklärung geschehen. Ich bin da, wie gesagt, recht zwiegespalten.