[Autoren: Kurbelursel, PepeCyB]
Wenn nicht gesondert gekennzeichnet, handelt es sich bei folgendem Inhalt um eine Geinschaftsarbeit.
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Kommentare
Notwendigkeit der Kommentarfunktion
Wir DampfBlogger sind uns darin einig: Dampfen, Blogs und Kommentare gehören zusammen. -> Blogs und Kommentare
Ein Blog ohne Kommentarfunktion ist ein winziges, lebloses Eiland, das in den Weiten des WWW untergeht. Interessierte Raucher und Dampfanfänger wissen nicht so genau, wie sie den Blog einschätzen sollen. „Ist der Blogger wirklich ein Dampfer, oder handelt es sich um pures SEO?“
-> Als Blogger dezent die Ellenbogen ausfahren
Anforderungen an die Kommentarfunktion
- Man sollte kommentieren können, ohne einen Account zu benötigen, weder beim Blogger, noch bei dessen möglichen Plattformbetreiber (WordPress, Google, usw.)
- Die Kommentarfunktion sollte leicht zu finden sein.
- Die Kommentarfunktionalität muss ausgiebig getestet werden.
Wie man zu Kommentaren kommt
Damit Blogartikel kommentiert werden, ist Eigeninitiative nötig. Die wichtigste Maßnahme ist, Artikel auf anderen Blogs lesen und kommentieren. Außerdem kann man solche Artikel von dampfenden Bloggerkollegen zusätzlich beispielsweise am #DampfDiDay in den Sozialen Netzen promoten.
-> Jeden Dienstag rücken wir ein Stück weiter zusammen – #DampfDiDay
So viel selbstlose Unterstützung macht neugierig auf Euch, führt zu Gegenbesuchen und manchmal auch zu Kommentaren.
Als Wink mit dem Zaunpfahl kann man beispielsweise für seine User auch einen Link einbauen zu -> Kommentarfunktion… eine Galaxie, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat
Warum Kommentare wichtig sind
Was man nicht vergessen sollte: Kommentare sind des Bloggers Lohn. Sie zeigen dem Blogger, dass sein Content zur Kenntnis genommen wurde, beflügelt im Falle positiver Resonanz und regt im Fall von Kritik zur Reflexion an. Deshalb sind Kommentare für den Blogger wichtig, selbst wenn er sich dessen gar nicht so bewusst ist. Und aus diesen Gründen sollte auch jeder Blogger bestrebt sein, Schwung in die Kommentare seines Blogs zu bringen… und er sollte daran denken, auch bei Kollegen zu kommentieren. Es ist ein Geben und Nehmen.
Vieles beginnt mit einem Kommentar
In der Geschichte des WWW hat sich so manches gemeinsame Projekt erst dadurch ergeben, dass einer über seinen Schatten gesprungen ist, und bei seinem Kollegen einen Kommentar hinterlassen hat. Das ist in der Dampferszene nicht anders.
Beispiel: Heute weiß jeder Dampfer, wie er vermeidet, Handlanger für eZigaretten-Bashing zu werden. Der Artikel Das Dampfen und der Thron – Möglichkeiten zur Eindämmung des E-Zigaretten-Bashings erschien auch im Dampfer-Magazing. Die Beiträge wurden in sämtlichen Sozialen Netzwerken geteilt und zeigen nachhaltig Wirkung. Jüngere schlechte Presseerzeugnisse können sich inzwischen nicht mehr auf den forderen Plätzen der Suchmaschinenergebnisse über e-Zigaretten halten. Das hat auch einmal ganz simpel mit einem Kommentar angefangen.
Wichtig: Kommentare moderieren
Kommentare sollten zeitnah frei geschaltet und beantwortet werden. Usern, die erstmals kommentieren, sollten immer eine Reaktion wert sein.
Inwiefern negative Kommentare genehmigt und somit veröffentlicht werden, muss jeder Blogger für sich selbst entscheiden. Wir, die Autoren veröffentlichen auch scharfe oder deutliche Kritik. So haben wir die Möglichkeit, dazu öffentlich Stellung zu nehmen. Korrekter Umgang mit Kritik macht uns „journalistisch“ glaubwürdiger.
Selbstverständlich hat alles seine Grenzen und endet bei Beleidigungen, Diskriminierungen und strafbaren Inhalten.
Ein rauer Ton in Kommentaren wirkt für andere User abschreckend. Daher ist wichtig, Präsenz zu zeigen und rechtzeitig den Wind aus den Segeln
zu nehmen. Beispielsweise einer destruktiven abfälligen Bemerkung frühzeitig begegnen. -> Beispiel
Spam
Menschlichem Spam vorbeugen
Links in Kommentaren, womöglich kommerzielle, sind ein Signal an menschliche Spammer, dass man sich dort austoben könne. Daher solche Links besser rigoros entfernen.
Automatischem Spam vorbeugen
Generell ist es sinnvoll, Kommentare von Gästen ausschließlich moderiert zu veröffentlichen.
Viel automatisch verursachtem Spam kann man auch automatisch begegnen. Handelt es sich um zusätzlichen Einsatz von ehrenamtlichen Projekten (z.B. Bot-Trap), dann ist der Einbau eines angebotenen Banners einerseits ein Danke und andererseits ein optisches Signal für menschliche Spamer.
Spamprophylaxe bei WordPress für Kommentare und für Registrierung
[PepeCyB]
Für WordPress gibt es eine Vielzahl von Anti-Spam-Plugins bzw. Plugins zur Abwehr von Bots.
Bots – also automatisch ablaufende Programme, die Content erzeugen – lassen sich schon sehr gut mittels eines Captcha-Plugins blocken. Ich selbst nutze SI CAPTCHA Anti-Spam. Dieses Plugin lässt sich sehr einfach konfigurieren und erlaubt es, bei verschiedenen Inhalten (Formulare, Kommentare, Registrierung…) ein CAPTCHA einzufügen.
Es gibt aber auch weitere Plugins, die über Blacklists und bestimmte Regeln Spam-Kommentare von vornherein ausfiltern.
Bei einer frischen WordPress-Installation ist Akismet bereits vorinstalliert. Man muss sich bei Akismet allerdings registrieren und einen Schlüssel erzeugen. Für Blogs ist die Nutzung kostenlos, solange keine kommerziellen Inhalte angeboten werden. Bei kommerziellen Inhalten wird die Nutzung von Akismet kostenpflichtig. Ein weiterer Kritikpunkt (…und der Grund, weshalb ich es selbst nicht nutze) ist die Übertragung der Daten eines Kommentarversuchs an einen Server in den USA zum Zwecke des Abgleichs mit der Blacklist. In Zeiten verschiedener Affären rund um die NSA bleibt da ein ungutes Gefühl.
Alternativ und sogar noch flexibler und einfacher ist Antispam Bee.
Es funktioniert nach ähnlichen Prinzipien, erlaubt aber auch, lediglich eine lokale (also vom Blogger selbst automatisch erzeugte) Blacklist zu nutzen. Bei Bedarf kann man den Datenbestand von http://www.stopforumspam.com/ nutzen. Antispam Bee bietet umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten. Es genießt den Ruf kann das bestätigen), sehr gut gegen Spam zu wirken.
Der Schutz der Registrierung kann über bereits erwähntes CAPTCHA-Plugin realisiert werden. Diese Möglichkeit wird auch vom empfehlenswerten Plugin Sabre geboten.
Eine weitere Möglichkeit, die Anmeldung zu schützen ist, gar keine anzubieten (…so mache ich das zur Zeit). Allerdings schränkt man damit einige Möglichkeiten für die Konsumenten des Blogs ein. Man muss also abwägen, was einem wichtig ist.
Spamprophylaxe bei Drupal für Kommentare und für Registrierung
Für Drupal gibt es ein großes Angebot an Modulen zur Spamprophylaxe. Manche erfüllen identische Zwecke, einige überschneiden und manche beißen sich, habe ich den Eindruck.
Zur Zeit verwende ich:
Invisimail – manchmal werden von Usern in Kommentaren Mailadressen angegeben. Invismail verschlüsselt solche Adressen.
Honeypot – es wird dem bot ein Feld angezeigt, füllt er es aus, ist er reingefallen
Bot-Trap – bot-Abwehr mit Listen; Einbau-Anleitung
Captcha – für User-Registrierung und Verlorenes Passwort zuschicken lassen
Spambot vergleicht die eMailadressen mit Listen von http://www.stopforumspam.com/
User restrictions Für die user-registrierung kann ich Filterregeln anlegen, wenn mir auffällt, dass sich beispielsweise viele User in Wellen des selben Dienstleisters (z.B. @yandex.com) anmelden.
Ich empfinde es eher als eine Arbeitserleichterung, wenn User sich registrieren. Denn kann ich ihre Beiträge automatisch freischalten lassen, wenn ich zu ihnen Vertrauen habe.
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