Das DKFZ fährt nun, nach recht langer Zeit eher verhaltener Positionierung zum Dampfen, offenbar zu alten Höchstleistungen wie in der Aera „Monika“ auf.
Im „Qualitätsmedium“ Die Zeit gibt es einen neuen Artikel mit einem Interview mit Frau Dr. Katrin Schaller:
Ist hinter einer Bezahlschranke… wocher ich den Inhalt kenne, erklärt der zweite Archivlink. 😜
Der Artikel liest sich wie ein Interview mit einer DKFZ-Mitarbeiterin vor zehn Jahren. Jegliche Forschung, die seit dem stattgefunden hat, wird ignoriert.
Die erste Granate wirft sie als sie sagt:
Alle Produkte, die Nikotin enthalten, haben ein höheres Abhängigkeitspotenzial als Heroin. Moderne E-Zigaretten geben das Nikotin inzwischen ähnlich effektiv ab wie Zigaretten, deshalb muss man davon ausgehen, dass das Abhängigkeitspotenzial vergleichbar hoch (Anm. d. A.: wie beim Tabakrauchen) ist.
Das ist finsterstes DKFZ-Mittelalter. Es ist inzwischen wissenschaftlicher Konsens, dass das Abhängigkeitspotential von Nikotin ungefähr auf dem Level des Abhängigkeitspotentials von Koffein liegt. Selbst bei Wikipedia steht inzwischen: „Ein Vergleich mit der Sucht nach Opiaten wie Heroin ist nicht angezeigt, weil die Entzugserscheinungen schwerwiegender sind.„1
Fakt ist: Nikotin in Abwesenheit der bei der Tabakverbrennung entstehenden Stoffe und den dem Tabak beigemischten MAOH kaum suchterzeugend. Das ist durch Studien belegt.
Vor allem aber stellt sich mir die Frage: Wie kann die Schaller denn dann NET-Produkte, die Nikotin enthalten, empfehlen, wenn doch „JEDES“ Nikotinprodukt angeblich so abhängig macht, wie Heroin?
Sind Apotheker wirklich Drogendealer? Fixen sie womöglich sogar Nichtraucher an (man muss ja nicht beweisen, dass man Raucher ist, um da Niktonkaugummis zu kaufen)?
Was ist das für ein gequirlter Schwachsinn`?
Sie tanzt dann noch ein wenig auf den Aromen und den bunten Verpackungen herum, um etwas später zum „Passivdampfen“ folgende Aussage zu treffen:
Beim Erhitzen von Liquids und Tabaksticks entstehen Schadstoffe, aber weniger als beim Tabakrauch. … Die im Aerosol von Vapes und Tabakerhitzern enthaltenen Schadstoffe gelangen in die Raumluft und werden von Nichtkonsumierenden in den Körper aufgenommen. Man weiß noch nicht, was sie im Körper tun, aber man muss davon ausgehen, dass insbesondere für Asthmatiker, Allergiker, alte oder chronisch kranke Menschen, Schwangere oder Kinder ein Gesundheitsrisiko besteht.
Abgesehen davon, dass beim Dampfen entstehende Schadstoffe in geringerer Menge, als gesetzliche Grenzwerte entstehen und damit das Atmen in einem dampffreien Raum an sich schon gefährlicher“ wäre, als das Inhalieren des Aerosols (auch dazu gibt es ausreichend Studien), ist der Mythos „Passivdampfen“ inzwischen durch viele Untersuchungen widerlegt. Es gelangen keine relevanten Mengen irgendwelcher Schadstoffe in die Raumluft. Aber auch das wird ignoriert und Angst geschürt.
Sie kommt also mit völlig überholten Behauptungen, belügt Interviewer und Leser, um dann ihre Träme von Regulierungen (auch beim Dampfen) abzusondern:
Auch bei Vapes muss regulatorisch eingegriffen werden, beispielsweise müssten Aromen auf Tabakaromen reduziert werden.
Außerdem Plain Packaging, Verkauf unter dem Ladentisch… was man halt so kennt an Schikanen.
Ich glaube, man muss ein besonderes Talent zum Lügen haben, um im DKFZ beim WHO-Kollaborationszentrums für Tabakkontrolleder Stabsstelle Tabak unterzukommen.
Was ein widerlicher Verein!
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