Na dann beobachte ich das mal

Ab dem 01. Januar 2024 steigt der von Händlern ans Finanzamt zu entrichtende Betrag für die Liquidsteuer von bisher 16 Cent auf nunmehr 20 Cent.

Als die Steuer in diesem Jahr am 13. Februar mit der endgültig vollen Härte zuschlug (Ende der Abverkaufsfrist) sind die Preise für Substitute mächtig gestiegen. Und deutlich über den enthaltenen Steuerbetrag hinaus. Die „Erklärung“ von Herstellern und Händlern für die enorm gestiegenen Preise war der ach so immense Aufwand beim Versteuern, dem Zuschneiden und Aufkleben von Steuerzeichen und die Kosten für Steuerlager… ach ja… und der Verwaltungsaufwand… mehr Personal und so halt…

Nun… geschenkt…

Aber jetzt, wo lediglich die Steuer angehoben wird und bereits versteuerte Substitute nicht nachversteuert werden müssen, dürfte nach dieser Logik keine weitere Preiserhöhung über die vier Cent pro Milliliter hinaus mehr erfolgen.

Das werde ich mal kritisch beobachten. Kann allerdings dauern, weil der Handel die noch „günstig“ versteuerten Substitute ja erst abverkaufen werden (was sie dürfen).

Ich schätze mal, so ab Sommer werden die Vorräte aufgebraucht sein und nur noch Liquids mit zwanzig Cent Steuer angeboten werden. Bin gespannt, wie sich die Preise tatsächlich entwickeln… und auf eventuelle neue Ausreden, falls die Preise dennoch stärker steigen. 😉


Nur um Missverständnisse auszuräumen: Ich bin der Überzeugung, dass die deftigen Preiserhöhungen nicht vom kleinen Einzelhändler ausgehen. Der hat davon am wenigsten. Der „Schluck aus der Pulle“ landet in den Hälsen der Großhändler.


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7 Antworten zu „Na dann beobachte ich das mal“

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