Gestern kam in der DAMPFERmagazin-Redaktion kurz das Thema Hashtags auf. Anlass waren zwei kurz hintereinander erschienene Artikel im Portal. Einige Redakteure teilen diese Artikel ja auch in etlichen Facebook-Gruppen und wenn wir so kurz nacheinander Artikel veröffentlichen, dann kommt das schon ein wenig wie „Spam“ rüber, wenn diese auch noch – ebenso kurz hintereinander – in den selben Gruppen geteilt werden. Manch einer von uns hat deswegen auch schon die eine oder andere „Ansage“ bekommen.
Gut… ich für meinen Teil würde dann sagen, sie dürften mich gerne mal da, wo die Sonne nie hin scheint und würde abwarten, ob sie mich rausschmeißen. Da bin ich leidenschaftslos. Wir verkaufen ja nix, sondern liefern Informationen. Wer das nicht haben möchte, bei dem möchte ich auch nicht verweilen.
Allerdings ist es notwendig, unsere Artikel möglichst weit zu streuen, weil wir ja viele Interessierte erreichen wollen… auch solche, die nicht zu unseren „FB-Freundeskreisen“ gehören.
Ein probates Mittel hierfür wären halt die Hashtags.
Hashtag (Neutrum, zusammengesetzt aus engl. hash für das Schriftzeichen Doppelkreuz („#“) und engl. tag für Markierung) bezeichnet ein Wort oder eine Zeichenkette mit vorangestelltem Doppelkreuz. Die so ausgezeichnete Zeichenkette fungiert als Meta-Tag und Meta-Kommentierung. Diese Form der Verschlagwortung erfolgt innerhalb des Fließtextes. Soziale Netzwerke wie Pinterest, Facebook und Mikroblogging-Dienste wie Twitter nutzen diese Angaben, um die Suche innerhalb ihres Netzwerks nach so verschlagworteten Begriffen zu erleichtern. Quelle: Wikipedia |
Und das gilt nicht nur für unsere DM-Teilerei, sondern auch für Blogger, Webseiten-Betreiber und Menschen, die einfach so Posts in den sozialen Netzwerken veröffentlichen, von denen sie sich wünschen würden, dass möglichst viele sie lesen. Wenn wir Dampfer oder Dampf-Aktivisten also auf eine größere Reichweite Wert legen, können Hashtags ein probates Mittel sein, auch solche Menschen zu erreichen die nicht zu den „Freunden“ oder „Kreisen“ gehören.
Leider bietet nur Diaspora* eine wirklich komfortable und sinnvolle Umsetzung dieser Funktion an. Will man beispielsweise über die Dampferei informiert bleiben, so sucht man nacheinander nach den Hashtags
#dampfen
#dampferin
#dampfer
#eZigarette
#vape
#vaping
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und klickt jedes Mal auf „folgen“. Damit werden Posts, die diese Hashtags enthalten in den eigenen Stream eingefügt. Das muss man auch nicht wiederholen, hat aber die Möglichkeit, solche Hashtags auch wieder aus der eigenen „Folge-Liste“ zu entfernen, wenn einen das Thema nicht mehr interessiert… oder weshalb auch immer. Bei Diaspora* funktioniert das also „vollautomatisch“.
Twitter ermöglicht ebenfalls die Suche nach Hashtags und bietet an, entsprechende Suchanfragen zu speichern, damit man sie nicht immer erst neu eingeben muss. Allerdings erscheinen die Ergebnisse in einer extra Liste und nicht in der Hauptzeitleiste. Aber damit kann man leben.
Google+ erlaubt auch die Suche nach Hashtags, kann diese aber nicht in den Stream einbinden und bietet leider auch keine Speicherfunktion, wie Twitter. Allerdings bekommt man als „Trostpflaster“ auf der Ergebnisseite ein Kästchen mit „verwandten“ Hashtags, von denen aus man auf weitere eventuell interessante Hinweise gelangt.
Auch Facebook hat inzwischen eine Hashtag-Suche integriert… ohne den „Kästchen-Bonbon“ von G+ und auch ohne die Möglichkeit diese Suchanfrage zu speichern.
Damit die Hashtageriererei auch auf FB und G+ halbwegs funktioniert, müssen also WIR (die Nutzer) selbst ein wenig aktiv werden. Zunächst ist es wichtig, entsprechende Posts mit passenden Hashtags zu „garnieren“. Bei G+ haben sich viele schon ein wenig daran gewöhnt, bei FB denkt bisher noch kaum jemand daran. Auch ich muss mir das da echt angewöhnen… sollte mir aber gelingen.
Und noch etwas müssen wir uns angewöhnen (sonst haben wir ja nix davon und alle Hashtags im jeweiligen SN haben den Wert eines Zettels an der Pinnwand hinter‘m Schrank): Regelmäßig nach den für einen selbst interessanten Hashtags suchen. Leider werden die entsprechenden Posts ja in den großen SN nicht in den Stream eingebunden und man kann dies Suchanfragen auch nicht auf der Seite selbst speichern.
Eine gangbare Möglichkeit (die ich auch nutze) ist es, die Suchanfragen als Lesezeichen im Menü oder in einer Schnellauswahl abzulegen. Dann genügt ein Klick und man hat die gewünschten Inhalte. DAS müssen wir unbedingt verbreiten, damit Hashtags nicht nur die Petersilie am Tellerrand sind, sondern wirklich einen Nutzen bringen.
Ein direkter Link zu einem Hashtag für Facebook lässt sich aus „https://www.facebook.com/hashtag/“ und dem Hashtag ohne „#“ erstellen. Also lautet er z. B. für „#dampfen“: „https://www.facebook.com/hashtag/dampfen“
Ein direkter Link zu einem Hashtag für Google+ lässt sich aus „https://plus.google.com/u/0/explore/“ und dem Hashtag ohne „#“ erstellen. Also lautet er z. B. für „#dampfen“: „https://plus.google.com/u/0/explore/dampfen“ |
Man kann also festhalten, dass die Nutzung von Hashtags in den SN eine sehr gute Möglichkeit ist, sich über bestimmte Themen auf dem Laufenden zu halten und andererseits auch selbst mit diesem Mittel eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen.
Ich empfehle hier ausdrücklich, trotzdem mal bei Diaspora* hinein zu schauen. Es kostet nix. Klar, ist da vieles wieder ein wenig anders, als bei FB oder G+… aber wenn man sich ein neues Auto kauft, dann ist da auch etliches anders, als in der alten Kiste… man gewöhnt sich recht rasch dran. Die Nutzung von Hashtags macht dort aber wirklich Spaß und Sinn und führt zu einem deutlichen Mehrwert.
Noch mehr Informationen gibt es bei mered: |
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