Okay ich hab es doch gemacht.

Ein Gastbeitrag von Elli

Ich hab ein bisschen meiner Lebenszeit geopfert, um den letzten Erguss auf vapers.guru zu lesen.
Ich finde es ja schade, was daraus geworden ist. Zu Anfang war diese Seite echt noch zu empfehlen. Inzwischen ist sie nur noch voller Schimpftiraden auf angebliche Wutdampfer. Dabei scheint es sich hier eher um einen Wutblogger zu handeln.

Vielleicht waren früher andere Leute an diesem Blog beteiligt und deshalb war damals die Qualität der Beiträge besser?

Aber naja, ich kanns einfach nicht lassen. Da steht als Beispiel im aktuellen Beitrag eine Analogie, die da heißt, man könne niemanden anzeigen, der vorhat, eine Bank auszurauben. Das mag schon stimmen, aber es gibt sehr wohl Verbrechen, für deren Planung man bereits verhaftet werden kann. Von den unzähligen Verhaftungen wegen der Vorbereitung terroristischer Anschläge, haben bereits einige zu einer Verurteilung geführt, und das ohne, dass tatsächlich etwas passiert ist (zum Glück).
Und über die Freiheit des Volkes (zu Dampfen) einfach mal mit einem so völlig überzogenen Gesetz drüber zu fahren, ist nicht gerade mit der Bagatelle eines Banküberfalls vergleichbar.

Aber darum geht es ja gar nicht, das „Verbrechen am Volk“ (die TPD2) ist bereits passiert und hier geht es um den Beitrag der Nebelkrähe dazu.
Die Nebelkrähe besteht übrigens nicht bloß aus zwei Leuten, sondern aus inzwischen sieben. Und davon sind auch welche in der Branche rund ums Dampfen tätig und das sogar mit Erfolg und tiefen Einblicken in die Arbeit der Konsumenten und Händlerverbände.

Zusätzlich gibts noch jede Menge Kontakte zu namhaften Herstellern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aber wir wollen ja hier nicht angeben. Ich will nur sagen: Wir sind mehr als qualifiziert, um Aussagen zur Gesetzeslage zu machen. Und ein bisschen mehr Hintergrundrecherche (die würde halt übers Impressum hinausgehen, welch Anstrengung ) hätte das auch leicht zu Tage gefördert.

Aber vermutlich ist der Grund, warum dieser Blogger sich selbst gerne als Presse betitelt, aber die echte Presse als Blog hinstellt, weil das heißen würde, dass er mal recherchieren müsste, bevor er etwas schreibt.

Dinge, die wir tun, weshalb ein Kommentar zu einem Artikel auch mal ein paar Wochen später kommen kann. Dafür hat dieser Kommentar dann auch Hand und Fuß.

Und selbstverständlich ist die Tatsache, dass die sechsmonatige Frist zwischen Anmeldung und Markteinführung keinerlei Nutzen hat, da keine Prüfung der angemeldeten Produkte stattfindet, ein Grund gegen diesen Bestandteil der TPD2 zu klagen, ja zumindest für die TPD3 vorzusorgen, dass dieser Punkt entfernt wird oder aber sinnvoll umgewandelt wird. Schließlich soll die TPD dem Schutz der Gesundheit der EU-Bewohner dienen (zu denen übrigens auch die Deutschen gehören, die in Ungarn leben, genauso wie die Ungarn selbst).

Genauso ist die Schweiz als Nicht-EU-Land von der TPD mitbetroffen, da es tatsächlich Hersteller in der Schweiz geben soll, die in die EU vertreiben wollen, genauso wie sie aus der EU Produkte beziehen wollen.
Glaubt man kaum, aber die Schweiz ist sehr am Handel mit seinen Nachbarn interessiert.

Also ja, wir sind Bürger aus Österreich, Schweiz, Deutschland und Ungarn. Und wir kommunizieren auch untereinander und dann ist es völlig in Ordnung, wenn eine Schweizerin und ein in Ungarn lebender Deutscher über die TPD2 als ganzes und über die einzelnen Händlerverbände der Länder schreiben.

Vor allem, wenn von diesen keine Informationen kommen, weil ihnen Anfragen aus der Mainstreampresse wichtiger sind, als Anfragen aus der Branchenpresse, die sich in den Dienst aller Dampfer stellt, selbst in den eines Bloggers, der das ja eigentlich gar nicht mehr liest, aber dann wohl doch irgendwie nicht von uns los kommt.

Glücklich sind die, die bewusstlos durchs Leben gehen (Dieter Nuhr). Aber ich bin lieber hellwach und mittendrin, ich nerve lieber die, die etwas unternehmen könnten und es nicht tun. Ich bin auch gerne mal wütend und lasse meinem Sarkasmus freien Lauf. Und ich gebe sicher nicht auf, nur weil ein Blogger, der sich auf Werbeeinnahmen ausruht, meint, es gebe nichts zu machen.

Also sei darauf gefasst, dass es bald wieder was zu lesen gibt, von uns bösen Wutdampfern, die eigentlich gar nicht so wütend sind. Wir sind nur der Meinung, dass wir wegen einer verlorenen Schlacht noch lange nicht den Krieg verloren haben und werden daher nicht das Handtuch werfen, auch wenn du dir das so sehr wünscht(oder auch nicht, denn worüber würdest du dann noch schreiben?).

Eine Antwort zu „Okay ich hab es doch gemacht.“

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