In einem Podcast-Beitrag des Deutschlandfunks vom 26. Juni 2024, „Schädlicher Konsum – Brauchen wir härtere Regeln gegen das Rauchen?„, wird ab Minute 50 eine E-Mail verlesen, in welcher ein gewisser Roland E. vermeldet, dass für ihn der Schritt vom Dampfen zum Aufgeben des Dampfens nur ein kleiner war. Er hat also das Dampfen ebenfalls aufgegeben. Es ist genau dieser Roland, der das Blog DG Dampfergarage betreibt, wo er ungeniert auch illegale Disposables bewirbt.
Na ja… unwichtig eigentlich…
Viel interessanter ist, was ein paar Minuten später in der Sendung passiert. Da kommt nämlich der „Heiland des BfTG und aller THR-Adepten“, Professor Heino Stöver, zu Worte. Bei 51:38 gleich der erste Kracher:
„Hat das natürlich auch die Gefahr, dass junge Menschen in das Dampfen einsteigen und dabei möglicherweise abhängig werden.„
Danach beteuert er, dass es aber keine Erkenntnisse für einen Gateway-Effekt zum Tabakrauchen gibt. Er geht also von einer problematischen Nikotin-Abhängigkeit aus. Im Verlauf seiner Ausführungen wird auch wieder klar, worin er die Rolle des E-Dampfens sieht… nämlich als „notwendigen, schadensvermindernden Zwischenschritt hin zum Ziel einer kompletten Nikotin- und Inhalationsabstinenz.“
Wer Nikotin- und Inhalationsabstinenz predigt ist…? Na? Wie nennt man die? Genau: ANTZ!
Wenige Minuten nach diesem Statement geht es dann um Aromen und deren vermeintliche Macht, junge Menschen in die Nikotinsucht zu treiben. Stöver betont, dass ein komplettes Aromenverbot das Dampfen als „sein“ Mittel zur Nikotinabstinenz zerstören würde, aber…
54:53: „Man muss die Aromenzahl einschränken… Das ist mein Thema, dass man das auf fünf oder sechs Aromen reduziert.„
Ahaaa… Herr Stöver meint also, für das Dampfen würden fünf oder sechs Aromen reichen. Welche das seiner Ansicht nach wohl sein mögen? Vielleicht fünf verschiedene Tabakaromen plus Menthol?
Das BfTG derweilen bei Facebook: „So ist es!“ zu einem Zitat von Stöver: „Laut Studienlage spielen #Aromen bei dem Umstieg auf die #eZigarette eine entscheidende Rolle. #harmreduction„

Sie nehmen dieses Teil-Zitat und lassen den Leser in dem Glauben, Stöver spreche sich für Geschmacksvielfalt aus. Dass er aber dafür eintritt, die Aromenauswahl auf fünf, sechs Aromen zu beschränken, das „vergessen“ sie.
WEN wollen sie damit eigentlich täuschen? Die Verbandsmitglieder? Die Konsumenten? Oder gar die Politik? Nun, bei letzterer wird das nicht funktionieren. Die werden sich entsprechende Stellungnahmen auch von Stöver einholen und schließen sich der Meinung an, dass fünf oder sechs Geschmacksrichtungen völlig genügen für ein Therapiemittel.
Nur… E-Dampfen ist ein GENUSSMITTEL! Und zum Genuss gehört der Geschmack! Und es gibt keinen Grund, erwachsenen, mündigen Konsumenten vorzuschreiben, welche Geschmacksrichtungen sie genießen sollen.
Gut… der Zug ist eh abgefahren… aber wer will einem solchen Verband noch irgendwas glauben? Sie feiern einen Wissenschaftler, der ihr Geschäftsfeld massiv einschränken möchte. Ich glaube, die nehmen jetzt noch mit, was es vom sinkenden Schiff zu bergen gibt (inklusive Umsätze und Mitgliedsbeiträge) und haben sich schon andere Geschäftsmodelle in die Schublade gepackt… mal schauen in welchem Bereich die nächste Sauerei dann stattfindet.
oh man wenn man das ließt weiß man das es Bald mit den Dampfen für die Masse aus ist. es wird nur noch die kleine ältere Dampferblase bleiben.
Wer den Typen mal wirklich recherchiert hätte drauf kommen können, jede Hochzeit ist genehm. Dabei sein ist alles. Kuchen gibt es auf jeder Hochzeit, dachte sich Heino Stöver.
Ich hab mir jetzt diesen Scheißdreck angehört. Mich wundert nichts mehr. Welche Volltrottel zahlen diesen Verbandshäuptlingen eigentlich noch Geld dafür ihr Geschäftsmodell umzubringen? Und so einem hofieren sie seit Jahren und schieben ihm noch noch Geld wie blöd in die Poperze, bewerben seine Schundbücher. Der BVRA schiebt sich auch ganz fett hinten bei ihm rein, hat die Technik auf seine Uni Tagung mit Video organisiert und ihn promoted. Anscheinend sind sie alle zum dumm das wahre Business Modell von Heino Stöver zu verstehen. Wo bleibt jetzt der Widerspruch oder ein offener Brief vom BVRA an Heino? Na,klar läuft sonst alles per Du und der Vorstand darf vorher das Büchlein von im lesen. Bühne ist Bühne. Nur darum gehts. Sich wichtig machen und überall das Maul aufreißen.
Ich bin echt verzweifelt. Ich hab so ein Gefühl das Aromenverbot kommt schneller als wir denken können. Wer weiß ob es hilft. Aber ich bin lieber für ein nationales Disposable Verbot und hab so noch einen Hoffnungsschimmer den Rest nicht zu erleben. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Aber die Kritik wird immer lauter und schärfer. Bei den Aktionen der Verbände wird es nur schlimmer als besser. Was bleibt also sonst noch? Dieses Ignorieren von der Gefahr schlägt einem echt auf den Magen.
Kann ich völlig verstehen. Und wäre es ein Brief, der zum Verbot von Disposables aufruft, untermauert mit sachlichen und korrekten Argumenten, würde ich das auch mitzeichnen und dazu aufrufen. Es geht aber gar nicht nur um ein Dispo-Verbot, sondern es ist auch eine Argumentationshilfe für z.B. Aromenverbote und weitere Einschränkungen… auch wenn die Argumente gelogen sind.
Und ich fürchte, Dein Gefühl trügt nicht. Es wird schneller gehen, als gedacht mit dem Aromenverbot… und vielleicht hängen sie noch irgendwelche andere Restriktionen gleich mit dran. Der Zug ist abgefahren… da lässt sich von der Szene aus nix mehr machen.
DAS wäre z.B. etwas, wo der BVRA mal etwas hätte tun können… und wenn es nur ein starkes Zeichen wäre. Einen Brief mit der Aufforderung, Disposables zu verbieten. Untermauert von den echten Argumenten (Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Vertieb ohne echten Jugendschutz) hätte das ein Signal sein können, mit dem sich auch viele aus der Szene hätten identifizieren können… vielleicht sogar als eine Aktion, die wieder ein wenig gemeinschaftsbildend gewesen wäre. Der Verband hatte damit auch etwas für sein Ansehen getan.
Aber nein… das ist ja nix für die „seriösen“ Herrschaften in ihren zu engen Anzügen von der Stange. Sowas „populistisches“ machen die nicht… die haben ja sooo gute Kontakte zu allen möglichen Politikern… nur irgendwie bemerkt man davon nix, weil sich nix bessert, sondern eher verschlimmert.
Absatz 3: Das sehe ich auch so. Das wäre ganz sicher was für eine Gemeinschaftsbildung gewesen. Das hätte so, so, so viel mehr mit ihm als Verband und mit vielen Dampfern gemacht. Aber so kommt das jetzt zu spät und unglaubwürdig, wenn sie es jetzt tun würden. Zumal der BVRA ja diverse Male seine Meinung zu Disposables verändert hat aber nie wirklich mit Passion Druck auf die Branche aufgebaut hat. Der Fisch stinkt immer vom Kopf. Der hat sich halt vor der Übermacht der Händler, die das in den eigenen Reihen handeln ins Hemd gemacht. Die Hall of Disposable Bühnenauftritte waren wichtiger. Was man dadurch alles aufgegeben hat das so liegen zu lassen. .
Das wäre ja nicht das erste Mal, dass es mit den Geldern aus der Verbandskasse Schmu betrieben wurde. Das ist bei Handelsverbänden und Konsumentenverbänden bekanntermaßen schon vorgekommen. Dann verschwindet der Kassenwart eben plötzlich mit einer schicken Schweigesumme und ein neuer muss her. Bei den Konsumenten aber hoffe ich, dass sie, wenn das sinkende Schiff untergeht die Gelder nicht einfach verprassen würden, sondern anteilig wieder ausbezahlen. Die Folgeaktionen können sie sich sparen. Nebelkerzen um der Nebelkerzen Willen braucht kein Mensch.
Wer legt eigentlich fest welche 5 oder 6 Aromen bleiben dürfen? Legt die Heino fest oder das BfTG zusammen mit dem BVRA und dem VdeH und dem Bvte und gibt sie dann Heino zur Übermittlung durch? Oder darf jede Partei ein Aroma wählen? Oder legen nur die Premium Freunde äh Kunden von Heinos Auftritten fest wer ein Vorschlagsrecht hat?
Ich hab eine ernste Frage. Warum macht der BVRA nicht wieder eine beschissene Umfrage in der Blase, freut sich wie dumm drüber, dass er seine Umfrage auf Heinos Tagung vortragen darf und trägt dann die 6 liebsten Aromen der Dampfer in der Blase vor. Tut dann aber so als wären das die 6 Lieblingsaromen des Mainstreams. Also alles wie bei der letzten Umfrage nur diesmal eben die Henkers Frage. welche 6 Aromen wollt ihr retten?
Und wenn es der BVRA nicht tut, dann sollten wir es tun und an Heino Stöver oder den Händlerverbänden schicken. Dann ist das Resultat ganz fix bei ihm.
Was ich seit 2014 immer wieder sage: 99 von 100 Dampfer sind strohdumm. Ich glaube nicht, dass hinter dem „Missverständnis” bei Stövers Aussagen Absicht steckt, die Leute im Verband sind einfach nur zu dumm, einen Text zu analysieren oder eine Aussage in ihrer Gesamtheit zu verstehen. Das können ja sowieso immer weniger Leute, man liest heute nur Überschriften.
Und bevor mich jemand jetzt wieder beschimpft: Mir persönlich ist alles rund ums Dampfen sowieso völlig wurscht geworden, dafür habe ich zu viel einstecken müssen. Ich schaue mir das Sägen am Ast, auf denen die Verbände sitzen, vergnüglich an; dabei dampfe ich einfach und kommentiere die Dampfer-Szene böse – beides mit Genuss! 🙂
Das ist absolut der Fall. Die 99,9 % der Doofen sind aber die Lautesten gewesen. Das hat einen Zerfall zur Folge gehabt. Die Dummen sind voran gegangen. Die Dümmsten sind blind gefolgt. Meinst du wir könnten noch ein Tipp abgeben wann der Ast spätestens abfällt? Ich tippe auf ab heute in spätestens 2 Jahren. Good will, ich gebe ihnen so lang noch. Da sind paar Personen drin, die den Moment zum Absprung schon bei anderen Formaten verpasst haben.
Genau so isses, lieber @Matts. Ich gehe da noch weiter. Ob zwei Jahre, ob kürzer oder länger, das vermag ich nicht zu beurteilen (meine Schätzungen auch in anderen Bereichen treffen immer daneben), doch grundsätzlich stimme ich dir zu: Es ist nur eine Frage von relativ kurzer Zeit, bis dass das Dampfen, wie wir es kennen, verschwunden sein wird. Es bleibt in vermeintlich ruchlosen Ecken und Kreisen noch erhalten, das erleben wir längst in Hollywood: Vapes werden dort heute bereits ausschließlich in Verbindung mit Jugendlichen und/oder Drogenkonsum in Verbindung gebracht. Und Hollywood hat ein Näschen dafür, den Zeitgeist zu erfassen, und dient seinerseits dann sogar als ein Verstärker.
War der Niedergang vorauszusehen?
Ja! Das war er. In den Jahren ab ca. 2012 bis 2016 sprangen immer mehr solche Art Menschen auf den Trend auf, die ihn aus persönlichen Interessen heraus zum Hype beförderten, in der Hoffnung damit Geld zu verdienen. Ob Influencer oder gescheiterte Politiker, ob Vertreter, die damit ihre Chance sahen, oder ernsthafte Wissenschaftler, die erstmals von einer Menge Menschen außerhalb ihrer Blase Gehör fanden und endlich ernst genommen wurden, oder ob einfach nur Glücksritter – alle suchten mit dem Dampfen in und mit der Öffentlichkeit ihren eigenen Vorteil. Das funktionierte wie bei einem Goldrausch. Der Absturz, nach dem allein verwaiste und verfallende Hütten in den Goldgräberstädten sowie riesige Müllhalden übrig blieben, kam genauso schnell und vor allen Dingen so radikal und konsequent auch beim Dampfen. Heute wird es im Mainstream komplett mit dem Rauchen gleichgesetzt. Da spielt es keine Rolle mehr, was oder wie du etwas dazu sagst: Du wirst maximal als eine Art Raucher noch geduldet. Je weniger Raucher es gibt, desto schwieriger wird der Stand des Dampfens. Wir sollten das Rauchen eher fördern, denn es hilft dabei, dem Dampfen wenigstens die Chance auf ein Nischenüberleben zu ermöglichen.
Das Schlimmste an all dem finde ich, dass es gar nicht die ANTZ ist, dass es nicht „die anderen” sind, die dem Dampfen den Garaus machen, sondern dass es die Dampfer selber tun. Sie sind in ihrer Mehrheit so dumm, dass sie dem Mainstream alles nachplappern. Und wenn, was zu befürchten ist, das Dampfen in absehbarer Zeit nicht mehr geduldet, sondern geächtet werden wird, dann sind sie die ersten, die wieder zur Zigarette greifen und im Chor mit allen anderen gegen das Dampfen singen. Wetten, dass? Wir erleben es seit 2014: Ob Jugendschutz, Aromenvielfalt oder dem gefälligen Unterwerfen unter einer wie auch immer definierten Wokeness – es ist ein schleichender Niedergang individueller Kompetenzen zugunsten eines sozialistischen Zeitgeists der Uniformität. Moral und Ethik (hin zu einem sogenannten Gutmenschentum) sind die Werkzeuge, die sogar die Dampfer gegen das rebellische Dampfen benutzen und ihm damit den Garaus machen, ohne es überhaupt selber zu bemerken.
Ich glaube mit deinem Kommentar überforderst du schon wieder 99,9 % der Kleingeister unter den Dampfern der Neuzeit.
Vorauszusehen war es selbstverständlich. Immer wieder und wieder wurde mit Anlauf gegen die Wand gerannt und wird es auch noch heute. Mit den zwei Jahren ist jetzt auch wirklich nur ein Tipp. Gibt auch welche, die jetzt schon sagen was da noch ist, ist eh nur ein Zucken bei den einen und eine Nichtvorhandensein bei den anderen.
Am schlimmsten finde ich auch was du sagst. Das größte Verschulden ist in den eigenen Reihen zu finden. Getrieben von den niedersten Motiven und das auch so offensichtlich. Da kommt einem die Fremdscham immer wieder hoch. Jene Wissenschaftler, die von den Dampfern gehypt wurden und auch die Laienlobbyisten, die erstmals eine Bühne von Dampfern fanden, waren Trittbrettfahrer. Niemand mit einem guten Sinn hätte den einen abgenommen das nicht nur ausschließlich für sich und ihr Fortkommen zu tun. Nur die Dampfer haben ihrem vorauseilenden Ruf alle Ehre gemacht und waren so strunzdumm auf falsche 50iger zu setzen. Hier wurde von den meisten falscher Aktivismus mit professionellem Lobbyismus verwechselt und alle werden dafür teuer bezahlen, weil am falschen Ende gespart wurde.
Da wir beide, @Matts, alles ziemlich gleich sehen, obwohl wir uns nicht kennen und in völlig unterschiedlichen Kreisen und Umständen leben, deutet es darauf hin, dass unsere Beschreibungen „der Szene” zutreffend sind. Ich glaube eher weniger an Zufälle 🙂
Wie dem auch sei. Oft stelle ich mir die Frage, was wäre, was ich tun würde oder wie die Szene wohl aussähe, wenn es Daniel mit seinen umfangreichen Projekten und seinem unermüdlichen Einsatz für das ursprüngliche E-Dampfen nicht geben würde. Ich kenne 4 von 5 Dampfer-Foren, die eigentlich nur ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Entwicklungen und des Niedergangs des Dampfens sind. Ohne Daniel wäre ich, wären wir, seit über einem Jahrzehnt verloren. Nun kann weder er alleine, noch können er gemeinsam mit Gleichgesinnten diese Entwicklungen aufhalten, doch als virtuelle Enklave des Dampfens, als eine Art Informationszentrale und als ein Ort der Bewahrung des nunmehr schon alten Wissens bietet er uns, dem Rest ursprünglicher Dampfer, ein Zuhause.
So, jetzt aber schnell den Bauchpinsel wieder wegegpackt, @Monomond… 😉 😀
Etwas bewegen zu wollen, habe ich vor einigen Jahren ja eh andgültig aufgegeben. Das war zwar immer ein Schwimmen gegen den Strom, aber es gab früher doch noch einige, welche in die selbe Richtung mitgeschwommen sind, wodurch sich was bewegen ließ. Aber so, wie sich die Gesellschaft immer mehr zum Negativen entwickelt, hat sich auch die Szene entwickelt. Es bestand schon lange kein wirkliches Interesse mehr, irgendwie aktiv zu werden. Und dann muss man halt auch mal einsehen, dass mit diesem Personenkreis nix mehr zu holen ist.
Nehmen wir einfach mal als Beispiel die Aktion der DUH (in Zusammenarbeit mit knallharten ANTZ-Organisationen) zum Verbot der Disposables. Klar, dass kein Dampfer, der auch noch einen Rest Verstand hat, da seine Unterschrift nicht drunter setzen kann. NICH wegen der Initiatoren, sondern wegen des Inhalts, der sich nämlich nicht auf die Probleme der Disposables beschränkt, sondern im Vorübergehen die ganze Latte von Fehlinformationen, Lügen und dreisten Behauptungen zum Dampfen zur Mitzeichnung stellt.
Aber mal angenommen, der einzige noch verbliebene Konsumentenverband hätte… schon vor einem Jahr oder früher… Einen offenen Brief an den Gesetzgeber verfasst, in welchem das Verbot vn Disposables gefordert worden wäre… und zwar aus DEN Gründen, die es ja wirklich sinnvoll erscheinen lassen: keine Nachhaltigkeit, katastrophaler Umweltschutz, keine wirklich funktionierende Rücknahme/Entsorgung UND die Tatsache, dass die Dinger aufgrund der (illegalen) Verfügbarkeit, der Nutzung und der (auch illegalen) Werbung besonders auch junge Menschen und Minderjährige reizt.
Und den hätten dann ein paar tausend Kon-su-men-ten unterschrieben…was wäre das ein tolles Signal gewesen: Konsumenten, welche Pfrunzeln nutzen, lieben und weiter frei nutzen wollen, setzen sich dafür ein, dass eine echt miese Produktsparte verboten wird. Das zeigt doch, dass die „nomalen“ Dampfer nachdenken und klar sehen, wo es echte Probleme mit ihrem Genussmittel gibt… und dass sie sich auch gegen Missstände (die drei „s“ sehen voll widerlich aus) wenden.
Es gab Zeiten, da war das möglich… heb gerade gestern mal geschaut… VapourFaces 3.917 Dampfer mit Bild und Statement… Petition beim Bundestag 56.425 Mitzeichner… EFVI ca. 181.000 Unterstützer… und sogar „Let’s demand smarter vaping regulation!“ noch über 50.000 Mitzeichner.
Heute kriegst Du wahrscheinlich nicht einmal mehr hundert zusammen.
Also bleibt mir nur noch, alles rund ums Dampfen zu beobachten, wichtige Dinge aufzugreifen und dazu zu schreiben, aufzuklären und Hilfe anzubieten. Vor allem aber auch als eine Art „Geschichtsschreiber“ den Aufstieg und Niedergang des Dampfens zu dokumentieren.
Ich kann das gar nicht so richtig glauben was ich da gehört hab. Die Welt steht Kopf. Die Dampfer haben Leute in ihren Kreisen, die aktiv alles zerstören. .Ich bin eher misstrauisch und glaube das ist alles Methode. So dumm und naiv kann doch keiner sein.
UiiUiiUiii.
Hätte mir jemand vor Jahren gesagt, das BfTG so wird, hätte ich ihm wahrscheinlich ausgelacht. 🙂
Mir selbst kann ein Aromenverbot egal sein, da ich selbst seit Jahren nur die Shots dampfe. Die Dampfe ist für mich tatsächlich nur HarmReduktion/Nikotinersatz Gegenüber Tabak. Anderseits für jene absolut unschön, die die Vielfältigkeit an Geschmackern weiterhin schätzen möchten.
Bei der geringen Anzahl an Dampfern, die noch existiert – halt ich die Einwegdinger da für um einiges problematischer.
Im Nachhinein bin ich froh, nie Mitglied des BfTG geworden zu sein. Damals wäre ich gerne beigetreten, aber da sah „die Dampfer-Welt“ noch ein bisschen anders aus.
Mal gucken was in paar Jahren ist, wenn die Liquidsteuerklage vorm BVgG landet. Ich sehe hohe Chancen das diese nicht erfolgreich sein wird. Danach ist vermutlich auch die nächste „nötige“ Erhöhung nicht weit entfernt ^^