Aufmerksame Leser der Dampfdruck-Presse oder der Nebelkrähe (und das sind nicht wenige), werden wissen, wie ich was verlinke. Sporadische Leser oder diejenigen, die meine persönlichen „Regeln“ für das Verlinken nicht nachvollziehen können, bekommen hier mal eine kleine Erläuterung:
Wenn ich mich auf fremde Quellen beziehe, dann findet sich immer ein Link zur Quelle in meinen Artikeln. Je nach Quelle ist aber die Form der Referenz unterschiedlich.
Bei Quellen, die ich persönlich für seriös halte oder die nicht mit Dreck durch Klicks Geld verdienen (meist indirekt, denn die Zugriffszahlen sind Grundlage dafür, was eine Seite z.B. für Werbeplätze aufrufen kann), werden meist eher „prominent“ als Quelle angegeben… entweder deutlich erkennbar im Text selbst oder (je nach Lust und Laune… das erlaube ich mir) als Link-Referenzen unter dem Artikel in der Art von Fußnoten.
Bei diesen Quellen findet man in meinen Artikeln dann auch Direktlinks… also Links, die unmittelbar zur Quelle führen.
Schätze ich eine Quelle als unseriös ein, handelt es sich um Quellen z.B. in den Medien zu Beiträgen, die „Dampfer-Bashing“ betreiben oder um Seiten von Stänkerern, wie z. B. die von Joey Hoffmann, sind es Klickbaiting-Artikel oder Beiträge von Seiten, die sehr auf Kommerz ausgelegt sind, dann sind die Links nicht immer so prominent herausgestellt, sondern finden sich öfter als Link direkt im Text. Außerdem verlinke ich diese Seiten nie direkt.
Bei solchen Quellen nutze ich oft eine Do-not-link-Adresse (dnl). Damit erreicht man zwar die Originalquelle, sie wird aber durch eine Umleitung aufgerufen, die dazu führt, dass das Ziel nicht mit einem zählbaren Seitenaufruf „belohnt“ wird, was den Betreiber in seiner Art zu schreiben bekräftigen oder die monetarisierbare Statistik füttern würde.
Den dnl-Service hoste ich selbst… damit bin ich auf der sicheren Seite, denn ich mute meinen Lesern keine fremde Umleitung zu, für die ich nicht geradestehen könnte. Außerdem sind ähnliche Dienste in der Vergangenheit schon von der Bildfläche verschwunden… dann würden die Links ins Nichts führen.
Noch häufiger oder zusätzlich zum dnl-Verweis verlinke ich auf die zum Zeitpunkt des Artikelentwurfs aktuelle Version in der Wayback-Machine von archive.org (wer wissen will, was das ist und wie es funktioniert, kann mal diesen Wikipedia-Artikel lesen… der ist soweit in Ordnung). Das hat mehrere Vorteile. Einmal vermeide ich wieder einen statistisch relevanten Direktlink und zweitens kann der Leser die Quelle genau SO lesen, wie sie ausgesehen hat, als ich den Artikel geschrieben habe. Nachträgliche Änderungen an der Quelle, die vielleicht im Konflikt zum Artikel stehen könnten, werden damit nicht angezeigt (wobei aber jeder mit einfachem Klick auf die jeweils neueste Archiv-Version oder zum Original-Beitrag gelangen kann… und damit die aktuelle Version präsentiert bekommt).
Wer meint, eine fehlende Quelle bei mir entdeckt zu haben (Ausnahme von der strikten Quellennennung sind Wischmopp-Artikel, die sich auf Beträge der allwissenden Müllhalde™, also besagtem Joey Hoffmann, beziehen… das sind aber ohnehin eher „Insider“ von geringem allgemeinen Interesse… und wer das kapiert, weiß auch auf was sich mein Artikel bezieht), der sollte noch einmal genauer hinschauen. Manchmal findet sich der Link im Text unter Floskeln, wie z. B. bei „…worüber besagtes Online-Portal berichtete“ unter dem Wort „berichtete“ (optisch leicht als Link zu erkennen). Sollte wirklich mal ne Quelle fehlen, dann bitte ich um einen Hinweis… denn DAS werde ich ganz sicher nachreichen… bei mir gibt es IMMER Links zu Quellen. Wer was anderes behauptet, verbreitet eine Falschdarstellung… 😉
Und ich empfehle, sich meine Quellen anzuschauen. Damit kann man dann meine Aussagen überprüfen… selbst… und andere Darstellungen, die meinen widersprechen entsprechend einordnen.
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