Nun sind schon 45 Storys auf der Projektseite Exraucher.org. Das ist kein schlechter Schnitt, wenn man bedenkt, dass das Verfassen der eigenen Geschichte nicht mit ein paar Klicks erledigt ist, sondern einiges an Arbeit und Zeit kostet. Ich persönlich – das gebe ich zu – habe mit weniger Eingängen gerechnet. Deshalb freue ich mich, dass es schon so viel Story sind und man eine ganze Weile mit dem Lesen verbringen könnte.
Die Stimmen aus der Dampfer-Szene sind diesbezüglich auch eher positiv… viele haben Spaß daran, die Geschichten der anderen Dampfer zu lesen. Aber damit „schmoren wir im eigenen Saft“. Klasse, dass es gute Unterhaltung ist, aber die Idee ist, dass es von Menschen gelesen wird, die keine Dampfer sind. Es sollte von (Noch-) Rauchern und den Menschen aus deren Umfeld gelesen werden und diesen Menschen zeigen, dass sie nicht alleine mit ihrem Schicksal und dem Verlauf ihrer Raucherkarriere dastehen… sie sollen sehen, dass es eine wirklich funktionierende Methode gibt, das Rauchen durch etwas anderes zu ersetzen und trotzdem genießen zu können… und dass es Vorteile hat… Gesundheit, Verschmutzung, Kosten…
Das sollten die Menschen, die bisher vermutlich nur die schier endlosen Bashing- und Propagandabeiträge unserer Gegner gelesen haben, auch einmal erfahren. Damit werden wir wirklich nicht jeden überzeugen, aber wir können in ganz kleinen Häppchen zumindest auch einmal andere Informationen in die große weite Welt streuen. Auf entsprechende Beiträge in den Medien können wir nämlich warten, bis zum Sanktnimmerleinstag.
Und deshalb hier noch einmal der Punkt, auf den es ankommt und ein dringender Appell…
Es ist wichtig, dass die Seite Exraucher.org in den Bereichen außerhalb der Dampferszene bekannt und sichtbar wird. DAS ist nämlich der Bereich, den wir erreichen wollen. Nicht die ANTZ, nicht irgendwelche Politiker (deren Herzen man ohnehin nicht erreichen kann, weil sie an der Stelle ihre Brieftasche tragen) oder verbohrte Mediziner und Wissenschaftler. Jeder, den wir damit erreichen und der entweder seine (vorher vielleicht durch die Presse negativ geprägte) Meinung überdenkt oder es als Raucher deshalb einfach mal mit dem Dampfen versucht und erfolgreich ist, der trägt diese „anderen Informationen“ in seinem Umfeld weiter. Das sind winzige Schritte… aber mehr können wir wirklich nicht bewirken. Steter Tropfen höhlt den Stein.
Wie können wir das erreichen?
Das ist gar nicht so schwierig und erfordert kaum Aufwand. Selbst diejenigen, die die Zeit für eine eigene Story nicht aufbringen können oder denken, sie könnten nicht „anständig“ Schreiben oder meinen, ihre Story sei nicht spektakulär genug, können dabei helfen, die Seite publik zu machen und mit ihr die Zielgruppe zu erreichen. Es sind inzwischen ein paar Klicks aus völlig fremden Bereichen eingegangen. Und wie das? Nun, einige wenige haben ihre Signatur, die sie in anderen Bereichen (außerhalb der Dampferszene) im Netz verwenden, zusätzlich mit dem Link zu Exraucher.org garniert… und es wird da drauf geklickt. Die Zahl der Klicks ist die einzige Messlatte, die wir haben, denn wir können nicht in die Köpfe der unbedarften Leser schauen und werden wohl auch nie erfahren, ob aufgrund der Seite jemand den Absprung vom Rauchen geschafft hat (es sei denn, er reicht selbst eine Story ein und erwähnt das). Eine weitere Möglichkeit ist das direkte Erwähnen von Exraucher.org, wenn über das Rauchen in Bezug auf Rauchstopp diskutiert wird. Wenn jemand auf der Webpräsenz von „Tina“ im Leserbereich liest, dass jemand schreibt, er wolle das Rauchen aufgeben, es klappe aber nicht… dann einfach mal auf Exraucher.org verweisen und sagen, dass es da authentische Berichte von Menschen gibt, die den Stopp erfolgreich geschafft haben… klar Aufkleber, Zettel, Visitenkarten sind auch ne Möglichkeit, sind aber aufwändiger und kosten den Verbreiter auch noch Bares. Wer mag, der möge das gerne tun… das ist aber nicht unbedingt erforderlich. BTW: Wer an Zettel, Kleber etc. denkt, sollte einen QR-Code in Erwägung ziehen. Den kann man online ganz leicht erstellen und verführt viele Smartphone-Besitzer, den mal schnell zu scannen… und die landen dann auf der Seite.
Was SEO anbelangt… jaaaaaa, jaaaaa… ich weiß. Ich habe die grundlegenden Schalter umgelegt, aber das bringt nicht viel. Auch die oft gut gemeinten Ratschläge, wie man das noch verbessern könnte, sind nicht verkehrt… jedoch lohnt der Aufwand nicht. Wird nach „Exraucher“ gesucht, landen wir gar nicht so weit hinten… aber jemand, der sich das Rauchen abgewöhnen will oder es jemanden aus seinem Umfeld nahebringen möchte, sucht nicht nach „Exraucher“, sondern nach „Rauchstop(p)“, „Abgewöhnen“, „Rauchen“, „Entwöhnung“, „Raucher“… und bezüglich dieser Suchbegriffe sind wir SEO-technisch absolut chancenlos… egal wie viel Zeit, Mühe, Kraft oder gar Geld wir darin investieren würden. Dazu gibt es einfach zu viele populäre Seiten, die mit diesen „Tags“ unterwegs sind und die wir niemals im Ranking einholen könnten. Deshalb wird der erfolgversprechende Weg die „Mundpropaganda“ bleiben.
Also bitte, liebe Dampfer… Ihr, die Ihr daran interessiert seid, dass auch die Nichtdampfer einmal ein anderes Bild vom Dampfen bekommen… streut die Seite da, wo nicht „Dampfen“ drauf steht. Gerne auch mit dem Hinweis, dass das Dampfen eine echte Alternative sein kann.
Es muss da jetzt(!) was in Schwung kommen. Ansonsten war die investierte Arbeit in das Projekt vergebene Liebesmüh und es bleibt nur eine „Schwank-aus-Deiner-Jugend-Sammlung“ für uns selbst. Dafür wäre es zu schade und dafür lohnt sich der Aufwand eigentlich nicht.
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