Es geht um nichts weniger als das Aromenverbot.
Da werden jetzt schon Feste gefeiert und man will auch jeden daran teilhaben lassen.
Weil man nicht weiß, wie man sich selbst schmeicheln soll, der „investigative und selbstlose“ Journalismus begrenzt ist, buttert man ein wenig in dieses „Volksnetz“ und tada schon kann die Fete losgehen.
„Aromenverbot abgewendet“: Wie bitte? Die Debatte hat in Deutschland erst begonnen. Warum nur?
Wie üblich darf man das auf einem der begrenzten und willigen Medien lesen. Garniert mit einer bestäubten Pflanze und einem Homie aus der liberalen Hood wird die ausgerufene „Gartenparty“ geschmückt.
„The Head of Aufklärung“ konnte es nicht lassen und hat sich in einen „hirnlosen Scharfmacher“ verwandelt.
Das Hofpersonal nimmt applaudierend nicht zur Kenntnis selbst Teil des Theaterstücks geworden zu sein.
Da weiß die Frau Künast (MdB) nichts davon, was sie bereits verhandelt haben soll und wer wie und warum hinter dem „Journalismus“ steckt. Lassen wir es uns mal kurz auf der Zunge zergehen?
In der Selbstüberschätzung hat man jetzt Renate Künast auf die Agenda geholt.
Jetzt hat man schon so viel von der Tabakindustrie gelernt. Aufwendige „Bürgerinitiativen“ wie „Vaping is not tobacco“ (finanziert von eben jenem Big T), lässt „fitte Radler“ hunderte von Kilometer strampeln, um zu zeigen wie gesund doch der Dampfer sein kann. Man hat gelernt, auf lange Sicht ist das Gewand der Gesundheit in der Argumentation auskömmlicher als das der „Freiheit“, des „Genusses“ und des „Lifestyles“.
Man hat aber auch gelernt, Journalismus ist – wie Politik – ein Beruf. Sowas will finanziert werden. Sowas will sich lohnen. Das bedeutet nicht nur, dass es „kostenfreie Informationen und Aufklärung“ nicht gibt, das bedeutet v.a. aus Sicht des content generierenden Mediums: Kostenfreie „leaked News“ für die breite Masse zur Meinungsbildung gibt es es auch nicht. Es ist, wenn man so will, ein Wechselspiel von Geben und Nehmen. Kein anderes Medium hat über diesen „Erfolg“ berichtet.
2 Dinge hat man jedoch nicht von der Tabakindustrie gelernt:
Erfolge feiert man im stillen Kämmerlein unter seinesgleichen. Vor allem, weil die Welt im Fluss ist und es morgen früh schon ganz anders aussehen könnte.
Man stelle sich jetzt mal zwei Minuten ganz befreit von narzisstischen Zügen vor: Renate Künast (MdB) und Sprecherin der AG Ernährung und Landwirtschaft ihrer Fraktion im Bundestag würde mit „Aufklärungspolitik“ darüber aufgeklärt werden,wie und durch wen sie zu der Ehre über diese News ihrer nicht getätigten Verhandlung gekommen ist und nicht nur sie, sondern alle noch „nicht bestäubten Jungpflanzen“ und sich in ministerialen Verteilern befindlichen Interessensorganisationen? Welcher verschwindend kurzfristiger Erfolg würde die lautesten und kostspieligsten Korken knallen lassen? Welche Investition war dann verpulvert und welche fast schon passives Einkommen? Die überstürzte, kopflose „Erfolgsmeldung“ auf Table Media käme dann nur noch der KiK Variante gleich.
Dann sagen wir es mal ganz drastisch: Einfach mal Fresse halten und nicht so kopflos durch die Welt rennen!
Diese Aromenverbotsdebatte ist ist nur der Anfang. Sie kam – nicht wegzudiskutieren – mit diesem Bass aufgrund der Einweg E-Zigaretten Flut, deren aggressiven Verkaufsmaschen mit denen das Land drakonisch geflutet wurde und nicht zuletzt aufgrund dieses skrupellosen Marketings über uns. Von all jener medialen Negativ-Berichterstattung, die seit über einem Jahr über die Dampfer hereinbricht mal ganz abgesehen und von all jenen, die diesen „Erfolg“ aus Gründen nicht zu verkünden wissen wollten.
Künast ist keine Anfängerin in ihrem Geschäft. Das nächste Mal einfach das eigene Ego mal woanders streicheln lassen. Es können nicht alle mit auf diese Insel!
Dieser „Scharfmacher“ war wieder ein Eigentor, Mr. Ungestüm. Dieser unnötige Scharfmacher Move übersteigt bei Weitem die „Feigenblatt Statement Aktion„.
Vielleicht funktioniert es mit Warren Buffet beim nächsten Mal besser: Die Börse ist ein System, um Geld von Ungeduldigen zu den Geduldigen zu transferieren.
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