Frankreichs Gesundheitsminister François Braun berichtete im Rahmen eines Interviews auf RMC und RMC Story ausgestrahlten Sendung Apolline Matin (arch) seine Absicht, Apothekern die Verschreibung von E-Zigaretten für Raucher, die mit dem Rauchen aufhören wollen, zu gestatten. E-Zigaretten würden es zufolge Braun Rauchern ermöglichen, „ihre Nikotinzufuhr schrittweise zu reduzieren und mit dem Rauchen aufzuhören“.
Der französische Gesundheitsminister François Braun wurde gefragt, ob künftig verschreibungsfähige E-Zigaretten vom französischen Gesundheitssystem erstattet würden. Braun antwortete, dass diese Option „auf dem Tisch liege“.
Der Gesundheitsminister Braun bekräftigte allerdings seine Absicht, Einweg-E-Zigaretten zu verbieten, da diese „junge Menschen zum Tabakkonsum verleiten und es den Verbrauchern in keiner Weise ermöglichen, mit dem Rauchen aufzuhören“.
Loïc Josseran, Präsident der Allianz gegen Tabak und Professor für öffentliche Gesundheit, ebenfalls Interviewpartner, sprach sich ebenfalls für die Einführung des Verkaufs elektronischer Zigaretten in der Apotheke aus.
„Wenn es mehr Rauchern ermöglichen kann, mit dem Rauchen aufzuhören und zu einem tabakfreien Leben überzugehen, ist das ein positiver Punkt. Diese Regelung und diese Erstattung in Apotheken dürfen nicht zum Einstieg in die elektronische Zigarette werden, denn es ist wichtig zu sagen, dass die Entwöhnung zeitlich begrenzt ist.“
Dafür wird es laut Loïc Josseran unerlässlich sein, „die Apotheker darin zu schulen, Ratschläge zu erteilen, die zu dieser Verringerung der Nikotindosis führen, um aus der Gewohnheit herauszukommen“.
„Der Raucher muss sich während seines Entzugs auch die Mühe machen, die Gewohnheit aufzugeben, mit einer Zigarette zu hantieren, etwas in den Mund zu stecken. Es muss wirklich ein Ausweg sein.“
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