Teilweise wurde der HoV-Plan für die Bubble wohl falsch verstanden. Deshalb hier noch ein paar Worte dazu…
Mein Lieblings-Gastautor wollte genau diesen Plan bringen, um Dampfern, die ähnlich ticken wie er (und wie ich), aufzuzeigen, um welche Stände man einen Bogen machen muss, wenn man von Disposables verschont bleiben möchte. Ein gelb eingefärbter Stand bedeutet nicht, dass es da generell nur Disposables gibt. Es zeigt, dass es da (leider oft auch überwiegend) den Einweg-Müll zu sehen gibt.
Stände von Ausstellern, die daneben z.B. auch Liquids im Portfolio haben, die auch in der Bubble beliebt sind, wurden deshalb auch halb hellblau und halb gelb dargestellt.
Der Plan sollte es einfach ermöglichen, die für eingefleischte Dampfer interessanten Stände aufzuzeigen. Liquids, Hardware und auch reine Pod-Anbieter.
Wenn ein ausgewiesener Disposable-Anbieter nun auch ein, zwei Podsysteme und ein paar typische Dispo-Liquids anbietet, bleibt es trotzdem ein Disposable-Händler. Und wer die Textmarker möglichst wenig sehen möchte, der kann anhand des Plans schnell dran vorbeigehen.
Mal abgesehen davon, dass die vermehrt zu sehenden Podsysteme auch nichts anderes sind, als ein Feigenblatt, mit dem einer kommenden Regelung durch die EU-Batterieverordnung zuvorgekommen werden soll. Das schnelle Geld macht man mit Pods nicht, wenn man es mit den Einweg-Dampfen vergleicht. Sollte die Verordnung kommen, dann werden die Akkus halt entnehmbar gemacht… die Idee bleibt aber trotzdem, die Dinger nach einmaligem Gebrauch wegzuschmeißen. Der Preis wird nicht so hoch werden, dass sich das Nachladen lohnt.
Und dass das „Kundeneinteresse Richtung Einweg“ gering war und die einschlägigen Stände nicht stark besucht, ist doch nicht verwunderlich. Ich denke nicht, dass es am alternativen Plan lag, sondern vielmehr daran, dass eine solche Messe nicht die Zielgruppe für Einweg-Dampfen anzieht.
Eine solche Messe ist gar nicht der richtige Platz für Disposables. Denn wer geht denn da hin? Doch überwiegend Dampfer. Also Menschen, die schon dampfen. Und damit meine ich nicht die Gelegenheitsdampfer, welche das Gros der Disposables-Nutzer bildet… der Raucher, der sich an der Tanke oder dem Kiosk mal ein, zwei solche Dinger mitnimmt.
Jeder von uns benutzt Besteck… jeden Tag… zum Essen. Wer käme aber auf die Idee auf eine Besteck-Messe zu gehen? Das können doch nur Menschen aus der Gastronomie-Branche sein… und „Besteck-Liebhaber“. Wenn man dann auf der Messe nichtssagendes Alu-Besteck zeigt, dann wird das Interesse dieser Besucher auch eher gering sein. Die normalen Besteck-Benutzer gehen nicht auf eine solche Messe… die gehen in irgendeinen Laden und kaufen sich irgendein Besteck, was ihnen irgendwie gefällt… zur Not auch das Billig-Alubesteck.
Genau so ist es mit den Disposables-Kunden. Die gehen nicht auf eine solche Messe. Die wissen, wo sie ihre USB-Sticks zum Nuckeln bekommen. Schmecken eh alle „mega-geil“ und sind so praktisch.
So… ich hoffe, der Sinn und Zweck des alternativen Bubble-Plans sind nun noch etwas klarer geworden.
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