Lobby-Carport

Das „unabhängige Informationsportal zur E-Zigarette“, so sieht und präsentiert sich eines der letzten verbliebenen Online-Magazine zum E-Dampfen: eGarage (arch)

Ich gebe offen zu… mir war es schon immer ein wenig suspekt und ich hatte immer mal wieder das Gefühl, ein Lobby-Magazin der Wirtschaft zu sehen.

Und… die Verbindungen… immer wieder mal liest man, dass „der eGarage exklusive Dokumente“ vorliegen. Die müssen gute Verbindungen haben.

Na ja, wieso es die wohl gibt, wird man nach dem Lesen dieses Artikels erahnen können.

Über die Zusammenhänge bin ich dank eines meiner Co-Autoren gestolpert. Der fragte mich ob ich noch irgendwie an einen Beitrag von „Kurbelursel“ drankommen könnte, der ihn aus Recherchegründen interessiert. Erschienen war das seinerzeit auf ihrer Webseite „mered“ in dem kleinen Webforum dort. Leider existiert die Webseite nicht mehr und sie ist auch nicht vollständig archiviert. Zu den fehlenden Teilen gehört besagtes Forum.

Also fragte ich bei „Kurbelursel“ mal direkt nach. Doch, wie der Teufel es will, waren auch bei ihr so ziemlich alle Archive verschütt gegangen. Trotzdem gab sie mir ein paar Stichworte an die Hand, mit denen ich dann dem Thema an sich auf die Spur kommen konnte.

Und dann gibt es so Momente, wo man sich verbeißt und gar nicht mehr aufhören kann, tiefer und tiefer in die Sache einzusteigen.

Der Link, bei dem ich meinem Mitstreiter helfen sollte, hatte irgendwas mit einer Frau Andrea Winkhardt zu tun. Und irgendwas mit der eGarage.

Und tatsächlich, schaut man auf der Webseite der Garage ins Impressum (arch), wird als ViSdP besagte Frau Winkhardt aufgeführt.

Was war denn seinerzeit bei mered so interessant an der Personalie? Eine einfache Websuche gibt nicht so viel her, aber man stößt recht schnell darauf, dass sie stellvertretende Geschäftsführerin, Abteilungsleiterin und Pressesprecherin des Verbands der Cigarettenindustrie (VDC) bis zu dessen Auflösung im Jahr 2007 war.

Dem VDC gehörten Philip Morris International (PMI), British American Tobacco GmbH (BAT), Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH, Gallaher Group GmbH, JT International Germany GmbH (JTI), Tabak- und Cigarettenfabrik Heintz van Landewyck GmbH und Joh. Wilh. von Eicken GmbH an. Also etliches, was Rang und Namen hat. 😉

Der VDC genoss keinen wirklich guten Ruf. Insbesondere wurde ihm vorgeworfen lange Zeit Studien zu den Gefahren des Rauchens unterdrückt und einen enormen Einfluss auf die Politik genommen zu haben. Der VDC war jener Verband, der den Bundesministerien teilweise Gesetzentwürfe rund um den Tabak fix und fertig geschrieben hat (teilweise gab es Gesetzentwürfe, die identisch mit den Formulierungen des VDC waren…inklusive der Rechtschreibfehler).

Quelle: Lobbypedia (arch)

Fakt ist, dass auch und gerade Frau Winkhardt hervorragende und intensive Kontakte zu Wirtschaft und Politik (auch Regierung) hat. So organisierte sie sie „Oberkasseler Gespräche“ in Bonn…Lobbyismus Stammtische mit ausgewählten Bundestagsabgeordneten, Journalisten, Anwälten, Unternehmern… später dann, nach dem Umzug des Bundestages, liefen solche Runden weiter unter dem Titel „Spreegespräche“ oder „Blaue Stunde“.

Quelle: FAZ (arch)
Quelle: TAZ (arch)

Sie hatte und hat also beste Verbindungen zur Politik und mit Sicherheit auch noch immer zur Tabakindustrie.

Und diese Person verantwortet nun ein „unabhängiges“ Online-Magazin zum E-Dampfen. Unabhängig… 😀

Als die eGarage ganz frisch erschienen war, zählte auch noch Matthias Tüxen neben Frau Winkhardt zu den Verantwortlichen… ein professioneller Lobbyist (egal, um welche Branche es geht) und ein ebenfalls professioneller PR-Spezialist. Auch kein Aushängeschild für ein ach so unabhängiges Magazin.

Quelle: TAXI Report (arch)

Also ich habe da eher das Gefühl, es handelt sich um ein Lobby-Magazin der Tabakindustrie. Da spricht so einiges dafür. Das Gefühl beim Lesen verschiedener Artikel trügt also nicht, sondern zeigt vielmehr, aus welcher Richtig der Wind da weht.

Das sollte jeder beim Lesen von Artikeln in der eGarage bedenken und ggf. überlegen, weshalb da was wie geschrieben steht.

Teile im Fediverse
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6 thoughts on “Lobby-Carport

  1. Ich kann nur nochmal schreiben was ich unter dem anderen Teil von dir schon schrieb. eGarage ist fully sponsored by Bündnis für Tabakfreien Genuss. Das BfTG hat das auch schon bei Facebook mal gepostet und Joey hat es repostet als er noch zu Diensten war.

    Zitat:

    Abgeordnete nehmen an Veranstaltungen teil, die von der Lobbygruppe der E-Zigarettenindustrie „Bündnis für Tabakfreien Genuss“ (BfTG) gesponsert werden.

    Das Online-E-Zigarettenmagazin eGarage.de organisiert eine Veranstaltungsreihe namens
    „eGarage Insight“, an der Abgeordnete, Fachleute mit unterschiedlichem Hintergrund, darunter auch Mitarbeitende des öffentlichen Dienstes (siehe Fall des Bundesinstituts für Risikobewertung weiter unten), und gelegentlich auch Personen auf dem Podium teilnehmen, die die Interessen der E-Zigarettenindustrie vertreten. Diese Veranstaltungen werden von der E-Zigaretten-Lobbygruppe Bündnis für Tabakfreien Genuss (BfTG) gesponsert, worauf auf Bannern während der Veranstaltung hingewiesen wird. Im Berichtszeitraum fanden vier solcher Veranstaltungen statt.
    An diesen vier Veranstaltungen nahmen Abgeordnete von SPD, CDU, CSU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen teil, die meisten von ihnen mehr als einmal. Alle waren Mitglieder von Ausschüssen, die sich mit Tabakkontrolle und E-Zigaretten befassen (Ernährung und Landwirtschaft, Gesundheit, Finanzen) oder hatten entsprechende Funktionen in den Fraktionen ihrer Parteien.
    Bei den Abgeordneten handelt es sich um: Rita Hagl-Kehl (SPD), Carlos Kasper (SPD), HansJürgen Thies (CDU), Simone Borchardt (CDU), Sebastian Brehm (CSU), Gero Hocker (FDP), Kristine Lütke (FDP), Sascha Müller (Bündnis 90/Die Grünen) und Linda Heitmann (Bündnis 90/ Die Grünen). An einer der Veranstaltungen nahm Pascal Detzler, Fraktionsexperte der Partei Die Linke, als Ersatz für Ates Gürpinar (MdB, Die Linke) teil.

    Zitat:

    Abgeordnete treffen sich mit Tabak- oder E-Zigaretten-Lobbygruppen oder besuchen eine Tabakfabrik Im November 2021 traf sich der Bundestagsabgeordnete Till Mansmann (FDP) mit der E-Zigaretten-Lobbygruppe Verband des E-Zigarettenhandels (VdeH). Mansmann war Berichterstatter seiner Partei für das Tabaksteuermodernisierungsgesetz und ist Mitglied im Finanzausschuss des Bundestages. Im Januar 2022 trafen sich Jens Teutrine und Frank Schäffler (beide FDP-Abgeordnete) mit der Zigarren-Lobbygruppe Bundesverband der Zigarrenindustrie (BdZ). Schäffler ist
    stellvertretendes Mitglied im Finanzausschuss des Bundestages. Beide waren Teil des Verhandlungsteams ihrer Partei bei den letzten Koalitionsverhandlungen.

    https://www.dkfz.de/de/krebspraevention/Downloads/pdf/Buecher_und_Berichte/2023_Index-Einflussnahme-Tabakindustrie-Deutschland.pdf?fbclid=IwAR0TpFQ6QRGpWAGU1cXApJos_DbpyxPzcxtszbNd8XPwbyTUCHXm0NB5yWM

    Ok, der Besuch von Till Mannsmann bei Steampipes wurde nicht angeführt. Das wird da alles nur beispielhaft angeführt. Aber die ranghohen Politiker sitzen bei den Veranstaltungen, die Philip Morris und so weiter sponsorn. Doch wer da gelistet wird, der kann von sich als Lobby sprechen. Die schauen schon genau hin, wer auch Macht hat. Wer weiß vielleicht schafft es der BVRA Vorstand ja mal in die Kreise, dann aber bestimmt nicht mit Verbraucher Themen. Das hat er ja schon verstanden. Bis dahin muss er aber noch an seiner Dünnhäutigkeit arbeiten. Am besten er fragt mal bei Chrissi Lindner nach wie das geht. Dem rufen nämlich die Kernwähler schon zu: Lieber nicht regieren als falsch regieren.

    P.S. Michael Landl hat mal für Frank Schäffler von der FDP gearbeitet bevor er für die World Vapers Alliance gebraucht wurde.

    Reiner Pauling und Andrea Winkhardt von eGarage sind immer noch gut dabei. Dustin würde sagen. Die E-Zigarette hat endlich Taschengeld die nötige Nachhilfe im kleineren Rahmen bei den Jahrzehnte langen Profis im Lobbygeschäft zu nehmen. Er hat aber einfach nur geschaut wo die anderen schon vor ihm Kunden waren. Reiner Pauling. Horst Goetschel von MUT

    Die Zentrale des Widerstandes gegen die Tabakproduktrichtlinie in Deutschland ist der „Verband der Cigarettenindustrie“ (VdC). In diesem Verband sind alle größeren Zigarettenfirmen organisiert. Die internationalen Tabakkonzerne Philip Morris, British American Tobacco (BAT), Imperial Tobacco (mit Reemtsma) und Japan Tobacco International sind tonangebend. Dieser Lobbyverband hat die Aufgabe, die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik und Regierung zu vertreten. Er löste sich 2007 auf und wurde
    neu als „Deutscher Zigarettenverband“ gegründet. Hauptgeschäftsführer beim VdC war im Jahr 2000 Ernst Brückner. Er repräsentierte seit vielen Jahren den Verband nach außen. Zweiter Mann des Verbandes war ihr Geschäftsführer Dr. Reinhard Pauling. Er zeichnete sich für die Geheimpolitik des VdC aus.
    Die Strategie, mit der der Verband der Cigarettenindustrie im Jahr 2000 gegen die Senkung der Grenzwerte vorgeht, verfolgt zwei Schwerpunkte. Zum einen sollen die Mitglieder des Europäischen Parlaments gegen das Exportverbot mobilisiert werden. Zum anderen soll über die Einflussnahme auf das Kanzleramt und auf Landesministerien erreicht werden, dass gegen die Tabakproduktrichtlinie geklagt wird. Wie umfassend die Strategie ausgearbeitet ist, kann dem Schreiben im Anhang dieser Broschüre entnommen werden. Dieser Beitrag soll sich auf exemplarische Initiativen des Verbands der Cigarettenindustrie konzentrieren.
    Die graue Eminenz der Tabakindustrie Die Tabakpapiere im Internet zeigen den Geschäftsführer des VdC Reinhard Pauling als Strippenzieher, der durch seine vielschichtigen Beziehungen versucht, die
    Tabakproduktrichtlinie zu entschärfen. Im Jahr 2000 ist Pauling inzwischen zwanzig Jahre beim VdC. Es ist ein von ihm geschaffenes enges Beziehungsgeflecht aus Freunden und Bekannten, das ihm ein Lobbying auf allen Ebenen der Politik ermöglicht. Sicherlich ist ihm seine Parteimitgliedschaft bei den Sozialdemokraten von Diensten, wenn er mit dem Kanzleramt oder mit Ministern sozialdemokratischer Landesregierungen spricht. Mit Recht kann man ihn die graue Eminenz der Tabakindustrie nennen.

    Hier noch eine Notiz von Herr Pauling übers Kanzleramtsgespräch:

    Herr Pauling bei eGarage

    am 22.03.21, 16.05.16, 07.05.2021

    https://www.egarage.de/gastbeitrag-tpd-ii-bericht-der-eu-kommission-wirft-seine-schatten-voraus/

    https://www.egarage.de/gastkommentar-dampfen-nicht-gleich-rauchen-gilt-auch-fuer-tpd-ii/

    https://www.egarage.de/gastkommentar-zum-tabak-urteil-aus-luxemburg/

    Horst Götschel, Mittelständische Unternehmen der Tabakwirtschaft, 08.10.2015,

    https://www.egarage.de/goetschel-warnt-vor-ende-der-deutsschen-zigarre/

    https://www.egarage.de/zigarren-gegen-bm-schmidt/

    Oder hier Wolfgang Oertel, nur vorgestellt als Taxi Chef, aber auch 2. Vorsitzender bei Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN), um solche Dinge zu verbreiten. Was Oertel dem Sargnagel ein Tabakdoktor war, ist Martin Storck den Dampfen. Andrea Winkhardt bringt den etwas geistig intellektuell Schwachen E-Zigaretten Lobbyisten nur bei wie man mit der Politik kommuniziert, Studien hervorbringt, Gelder locker macht und Studienschwächen auf der anderen Seite darstellt und das Ganze in News für die Konsumentenblase so runterbricht, dass sie zumindest die Schlagzeile versteht. Dustin hat die Gunst der Stunde genutzt und Kommunikationsnachhilfe genommen. Michal war selbst dafür zu hohl. Oliver Pohland hat sich für einen anderen Kommunikationsberater entschieden.

    https://www.egarage.de/maracuja-statt-qualm-wolfgang-oertel-dampft-seit-ueber-einem-jahr/

    https://idw-online.de/de/news543504

    Sie weiß auch wie man Öffentlichkeitsarbeit für die E-Zigarette macht, z.B. den Dampfer des Jahres zu küren. Unter den Bewerbern war auch der Neurologe Wolfgang Oertel dabei.

    https://www.egarage.de/weg-vom-der-zigarette-papa-stinkt-nicht-mehr-nach-qualm/

    https://www.innocigs.com/blog/dampfer-des-jahres-2016-ben-tewaag/

    Wohlwollend kann man sagen, ohne sie wäre das BfTG nichts in Sachen Öffentlichkeitsarbeit. Die Presse Platzierungen kommen auch von Jahrzehntelangen gepflegten Kontakten im Journalismusgewerbe. Es hat Jahre gedauert bis er es mal gepackt hat bei den öffentlich Rechtlichen selbst was zu platzieren, nämlich den Dark Burner Fang. Seit dem Einweg Teile Geld und dem jahrelangen Einzahlen beginnt er jetzt so sein Adressbuch zu versilbern.

    Die Tabaklobbyisten kriegen auch nicht alle naselang Raum ihren Dunst in den Mainstream Medien abzulassen. So ein Interview wird garantiert nicht für Luft und Liebe abgetippt.

    https://www.egarage.de/der-dual-user-ist-die-hauptzielgruppe/

    Früher hieß sowas wie eGarage Insight noch Blaue Stunde oder es gab einen Kinofilmabend für die politischen Entscheider. Anzeigen wurden in der SPD Parteizeitung Vorwärts geschaltet. Von ihr weiß Dustin, er muss auf die SPD Vorwärtsparty und den Deutschlandtag der der Union oder sich bei der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU einbuchen. Wie sowas geht wusste doch keiner von denen.

    https://www.zeit.de/2007/03/P-Hainer/komplettansicht

    Der VdC hat sich aufgelöst als Phillip Morris austrat, aber vorher stand er kräftig in der Kritik aufgrund der Methoden.

    https://taz.de/!263453/

    40 Millionen interne Dokumente sind seither online verfügbar. Diese besagen, dass der „Verband der Cigarettenindustrie“ von 1977 bis 1992 60 deutschen Wissenschaftlern fast 120 Forschungsprojekte bezahlte. 1992 stellte der VdC dafür über 2,7 Millionen Mark bereit. Laut „Deutschem Ärzteblatt“ verfolgte die Tabakindustrie mit dem Forschungs-Sponsoring vier Ziele: „1. Erzeugung von Forschungsergebnissen zur Verwendung gegen Erkenntnisse über die Gesundheitsschäden des Rauchens, 2. Steigerung der Glaubwürdigkeit der Tabakindustrie, 3. Gewinnung von renommierten Wissenschaftlern zur Unterstützung der Interessen der Tabakindustrie, 4. Einflussnahme auf die Gesundheitspolitik.

    https://taz.de/!241807/

    https://www.stern.de/gesundheit/tabakindustrie-die-grosse-vernebelung-3499938.html

    Man kriegt das alles bei ihr. Öffentlichkeitsarbeit, Zugang zu Journalisten, Politikern, Auftun von willigen Wissenschaftlern. Man muss es nur auch als Investition sehen können. Die meisten haben aber lieber in billige Jubelrucksäcke und paar arbeitslose und armselige Influencer Biographien etwas Taschengeld gesteckt. Jetzt wo die Einweg Fluppen da sind, hilft aber eh nichts mehr. Jetzt sind so Dienste halt über Einweg querfinanziert und haben außer Schwarzmarkt, Zollblabla. inszenierte Umfragen zu Aromen, Klagen gegen Aromenverbote und selbst gewählte Ökonomen, Wissenschaftler und Juristen nicht mehr viel zu bieten. Die Geschichte wiederholt sich einfach nur bis zum bitteren Ende. Da sie jetzt auf dem Tabakindex auf dem Zeiger sind, wird es noch schwerer und vor allem viel teurer für die Verbände. Es werden sauteure Gutachten vom Einweg Fluppengewinn eingekauft werden, die Öffentlichkeitsarbeit wird teurer, weil es schwer kommunizierbare Produkte sind. So heißt das bei solchen Agenturen.

  2. Der Matthias Tüxen scheint auch ein altes Eisen im Lobbywesen zu sein und seine Berichterstattungsdienste für die Tabakgiganten wie die Körber AG bzw. Körber Stiftung zur Verfügung zu stellen.

    Der Radiojournalist Matthias Tüxen hat mit Michael Stietz, „Chefeinkäufer“ im Logistik-Konzern Körber AG über gestörte Lieferketten, rekordverdächtige Preissprünge und krasse Wortungetüme gesprochen.

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) kooperiert – wie alle Bundespräsidenten seit
    1973 – für den „Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten mit der Körber-Stiftung. ‟
    Die Körber-Stiftung ist alleinige Eigentümerin der Körber AG, einer Unternehmensgruppe,
    die der weltweit führende Hersteller von Zigarettenherstellungsmaschinen ist. Bis vor kurzem erklärte das Unternehmen auf seiner Webseite, dass „zwei Drittel aller Filterzigaretten und Tabakprodukte weltweit mit seinen Maschinen und Anlagen hergestellt werden. ‟ Es wagt sich auch an die Herstellung von Maschinen für neue Kategorien von Tabak- und Nikotinprodukten. Inzwischen stellen sowohl die Körber-Stiftung als auch die Körber AG das Unternehmen als „Technologiekonzern“ dar und verschleiern damit seinen tabakwirtschaftlichen Hintergrund.[33,34] Das Tochterunternehmen Körber Technologies (ehemals Hauni) ist Partnermitglied der Tabakindustrie-Lobbyorganisation Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE).

    https://www.dkfz.de/de/krebspraevention/Downloads/pdf/Buecher_und_Berichte/2023_Index-Einflussnahme-Tabakindustrie-Deutschland.pdf?fbclid=IwAR0TpFQ6QRGpWAGU1cXApJos_DbpyxPzcxtszbNd8XPwbyTUCHXm0NB5yWM

    Gute Nebenjobs für die Tabaklobby öffnen dann die Türen zu sowas wie dem Bundespresseball. Der findige Journalist Matthias Tüxen war mit seiner Begleitung Ilona Heine-Tüxen schon in 2007 vor Ort. Das könnte hier direkt als Nachschlageregister für die Verbände enden. Da hast du ja echt was mit dem Tüxen ausgegraben. Das Internet vergisst niemals.

    https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/die-gaste-2007-1578181.html

  3. Alle spielen die Unabhängigen und Unschuldigen. Sie wollen alle nur das Beste und jeder macht die beste Politik. Die einen machen die besten unabhängigen Werbevideos. Die anderen machen die drölf dreihundert unabhängigen angeblichen Testreviews von Podsystemen und Nicsalt Liquids und testen immer wieder die langweilige Grütze für uns vor, die doch keiner mehr kauft. Die nächsten sind die unabhängigen Blogs mit Werbebanner. Die übernächsten wollen unabhängige Portale mit teuren exklusiven Info Events für Politiker sein. Die ewig gestrigen erzählen einem sie haben wahnsinnige Lobbyerfolge beim Bundesdrogenbeautragten und wem auch immer, nur weil sie empfangen wurden wie jede Menge andere Verbände inklusive Heino Stöver, die garantiert genau so schlaue und noch schlauere Sachen vorgetragen haben. Sie sind alle die besten. Nur wenn der Hammer fällt will keiner dabei gewesen sein. Und gelogen haben will auch keiner.

  4. ich warne seit Jahren vor diesem „unabhängigen Blog“ mit der ehemaligen Pressesprecherin der Zigarettenindustrie….
    Das ging nur ein wenig unter:
    „Die schreiben doch so schöne Sachen, die uns helfen werden!!!“

    ….dachten durchschnittlich informierte Umsteiger.
    Interessanterweise stützte dieser „unabhängige Blog“ überwiegend die Interessen der
    ganz wenigen entwöhnwilligen Zigarettennutzer, welche elektrische Zigaretten als Nicorette-Ersatz wahrgenommen haben.

    NIchtentwöhnwillige Zigarettennutzer sahen das Ganze längst mit einem kritischeren Blick.

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