Ich hatte schon gedacht, die allwissende Müllhalde™ hätte endlich das Interesse an uns (Team ExRaucher und Nebelkrähe… und an mir) verloren, da ertönt — wie aus dem Nichts — erneut ein Rülpser…
Neu ist, dass die Nebelkrähe jetzt unter „jugendgefährdende Schriften“ fällt. 😉
Gut dass da ein „neutraler“ und „kompetenter“ „Journalist“ vor der Nebelkrähe warnt.
Alternativ könnte man auf die Medienkompetenz der Leser vertrauen, die WAHRNEHMEN, dass der Beitrag, über den sich besagter Schreiber echauffiert, unter „KOMMENTAR“ läuft… also ein Meinungsbeitrag ist.
Kleiner Hinweis am Rande 😉
Einen Presseausweis kann man kaufen, man erwirbt damit allerdings nicht gleichzeitig journalistische Kompetenz.
Die Nebelkrähe ist ein Online-Magazin vornehmlich für den deutschsprachigen Raum. Deshalb ist es nur allzu logisch und sinnvoll, wenn das Gros der Beiträge Deutschland und Österreich betrifft.
Und selbstverständlich schreibe ich selbst auch überwiegend mit Bezug zu Deutschland… schließlich bin ich dort geboren, besitze die deutsche Staatsangehörigkeit (und hoffentlich bald auch zusätzlich die ungarische… ist ja schließlich meine Wahlheimat), habe 46 Jahre meines Lebens dort gelebt und gewirkt, bin ständig auf dem aktuellen Stand, wie es in Deutschland läuft… und habe viele kompetente Kontakte im Land. Weshalb ich also nun, was die Verhältnisse in Deutschland anbelangt, „unbeteiligt“ sein soll, weil ich aus persönlichen(!) Gründen in Ungarn lebe, erschließt sich mir nicht… und wahrscheinlich sehr vielen anderen ebenfalls nicht. Klar könnte ich auch über die (Dampf-) Verhältnisse in Ungarn schreiben, aber das wäre für die Leserschaft der Nebelkrähe eher uninteressant. Aber so nehme ich mir einfach das Recht heraus, überwiegend über und für Deutschland zu schreiben.
Und dann haben wir noch das Glück, eine waschechte Österreicherin (Lilith) und eine ebenso waschechte Schweizerin (VitaVapore, die gemeinsam mit mir Herausgeberin des Online-MAGAZINS ist) in der Redaktion zu haben. Damit verfügen wir auch über die erforderliche Kompetenz, uns redaktionell um Österreich und die Schweiz zu kümmern.
Selbstverständlich wissen wir, dass die Schweiz nicht zur EU gehört… aber auch dort findet Tabakgesetzgebung statt (die sich im Übrigen sehr an der EU-Gesetzgebung orientiert) und deshalb stellt sie auch Fragen an Schweizer Politik, Verwaltung, Händler und Verbände… und berichtet darüber.
Wenn die Ergebnisse manch einer allwissenden Müllhalde™ nicht gefallen, ist das deren eigenes Problem… ebenso, wie es ihr persönliches Problem ist, wenn ihr die Kommentare (persönliche Meinung) der Redakteure dazu nicht passen.
Ach ja… ne Frage hab ich noch: Was erkäcket und erdreistet sich ein Schandmaul mit Blog ohne relevante Referenzen derart über die angeblich nicht wahrgenommenen Möglichkeiten eines demokratischen Diskurses zu kotzen? Was den Gesetzgebungsprozess um das Dampfen anbelangt, hat die Dreckschleuder zu der Zeit (ab 2012) noch in die Windeln gemacht, während die Redakteure seinerzeit durchaus sehr aktiv für eine gemäßigte Regulierung gearbeitet haben… leider ohne Erfolg, denn „Demokratie“ ist in Europa nur eine leere Worthülse.
Und nun mal eine Klarstellung: Ja, auch wir sind „Presse“! Wir sind Presse, obwohl wir mit unserer Arbeit an der Nebelkrähe nichts verdienen. Das Schaufeln von Kohle ist nämlich kein Kriterium für Pressearbeit und Journalismus.
Unser Vorteil dabei ist, dass wir uns für niemanden verbiegen oder prostituieren und auch für keinen reflexartig in die Bresche springen müssen, wenn irgendwo mal was kritisches zu hören ist. Trotzdem (oder vielleicht gerade deswegen) haben wir sehr gute Kontakte zu namhaften Herstellern, Händlern und Organisationen.
Nur weil man seinen Lebensunterhalt mit einem Magazin verdient, ist man in der Wirtschaft beliebter… man ist aber erpressbarer.
Weil mir das vor ein paar Jahren beim DAMPFERmagazin nicht mehr sichergestellt war und externe Zwänge zunahmen, habe ich als Gründungsmitglied und verantwortlicher Chefredakteur dort nach über anderthalb Jahren aufgehört.
Über Mengenlehre diskutiere ich mit bestimmten Leuten nicht mehr… vor allem, wenn sich bereits einmal gezeigt hat, dass sie mit der Mathematik auf Kriegsfuß stehen. Wenn man argumentieren will, dann muss man auch wissen, dass Schnittmengen, wenn sie sehr KLEIN sind, nicht gerade für Gemeinsamkeiten sprechen.
Wenn uns die Händlerverbände größtenteils nicht antworten, während wir mit anderen Organisationen regen Austausch pflegen, ist das wohl eher ein Zeichen von Arroganz und Ignoranz den Medien gegenüber, die ihnen nicht nach dem Munde reden.
Und dass juristisch nicht gegen mögliche (! …die ich mehr als einmal sehr genau und nachvollziehbar benannt und erläutert habe — bestätigt auch durch unabhängige juristische Kontakte) Angriffspunkte vorgegangen wird, zeigt, dass das Interesse bei den Verbänden nicht sonderlich groß ist.
Was ich aber auf keinen Fall empfehle: Die Artikel der allwissenden Müllhalde™ nicht zu lesen… denn erstens begebe ich mich nicht auf dieses Niveau (scheint Masche zu sein… es hieß ja auch schon einmal: „Kauf nicht beim Chinopsen“ und jetzt heißt es halt: „Lese nicht die Nebelkrähe“) und zweitens erreiche ich eh nicht ihre Zielgruppe… die soll sie auch gerne selbst behalten. 😉
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