Verschimmeltes Brot

…oder: Die Lebern von Mutanten

Alukappe auf!

Irgendwie scheinen sich die ANTZ – vor allem in den USA – in letzter Zeit Studien gekauft zu haben, welche die Behörden dazu verleiten sollen, E-Zigaretten möglichst restriktiv zu regulieren… am besten gleich ganz zu verbieten. Anders kann ich mir die Häufung miserabler oder manipulativ durchgeführter Studien mit hanebüchenen Interpretationen der Ergebnisse nicht erklären. Das kann kein Zufall sein!

Alukappe wieder ab!

Ganz frisch im Internet veröffentlicht – und auch gleich vom „seriösen Informationsportal heilpraxis.net“ aufgegriffen: Die Ankündigung der Veröffentlichung von Studienergebnissen beim Endocrine Society’s Annual Meeting, die belegen sollen, dass das E-Dampfen zur Bildung einer Fettleber führt.

Kein Witz! So kündigen sie es in der Pressemitteilung an:

E-cigarettes may lead to accumulation of fat in the liver (donotlink)
(archive.org: https://web.archive.org/web/20180319185415/https://www.endocrine.org/news-room/2018/e-cigarettes-may-lead-to-accumulation-of-fat-in-the-liver )

In der Einleitung wird gleich mal vom Leder gezogen… der Umsatz und die Nutzung von „E-Zigaretten“ sei durch massive Werbung damit, dass sie ungefährlicher seien, als herkömmliche Tabakzigaretten, befeuert. Weil aber Fett in der Leber womöglich (kein Scherz… so formulieren sie das… ich halte das für extrem zurückhaltend… Fettleber IST echt gefährlich) schädlich für die Gesundheit sei, seien auch „E-Zigaretten“ schädlich für die Gesundheit.

Und nun mal ganz kurz umrissen, wie sie denn zu dieser bahnbrechenden Erkenntnis gelangt sind. Ist echt spektakulär!

Sie haben… na?… genau!… MÄUSE genommen. Mäuse sind ja auch nur Menschen und deshalb werden sie gerne zu Tode gequält, um zu beweisen, dass das E-Dampfen eher Fluch, als Segen ist.

Also… Mäuse… aber nicht irgendwelche Mäuse, sondern Mäuse mit einem GENDEFEKT! Ja, richtig gelesen… sie haben keine gesunden Mäuse genommen, sondern solche bei denen ein Gendefekt vorliegt, der dazu führt, dass sie das Eiweiß Apolipoprotein E nicht produzieren können. Das kommt gar nicht so selten vor, wobei es da verschiedene Typen von gibt (also von solchen Defekten… sogar bei Menschen). In der Pressemeldung teilen sie mit, dass der Typ dieses Gendefekts dazu führt, dass diese Mäuse wesentlich anfälliger für Fettleber und Herzerkrankungen sind. Es handelt sich hier um einen eher seltenen Gendefekt. Andere Arten kommen bei Menschen häufiger vor, werden aber eben nicht mit den genannten Erkrankungen in Verbindung gebracht.

Aber gut… sie haben also Mäuse verwendet, bei denen der Genfehler die Anfälligkeit für Fettleber und Herzerkrankungen erhöht.

Nun haben sie diese Mäuse in zwei Gruppen geteilt… und die eine Gruppe in einen Kasten gesetzt und so dolle bedampft, dass ihr Nikotinlevel im Blut angeblich dem eines Tabakrauchers oder E-Dampfers entspricht (welche Werte das sind, werden wir wohl erst erfahren, wenn sie auf ihrer tollen Versammlung das Tuch vom Denkmal reißen). Die andere Gruppe haben sie in eine Kiste gesteckt und mit Salzwasser-Nebel bedampft… also quasi Meeresluft ausgesetzt… und DIE Gruppe… zu der komme ich später… 😉

Als Krönung: Sie haben die Mäusegruppen mit einer „Diät“ beglückt, die aus besonders FETTHALTIGEN Lebensmitteln bestand!

Nach zwölf Wochen haben sie die Mäuse dann auseinandergenommen und DNA-Tests gemacht… und dabei festgestellt, dass sie Marker für eine erhöhte Gefährdung für die Bildung einer Fettleber zeigten. Und ihre „innere Uhr“ ging wohl auch irgendwie falsch, wobei das diesmal nix mit dem Stromnetz zu tun hatte, der Russe wohl auch mal nicht schuld war… nein, sie schieben diese Tatsache auf das Nikotin im Blut, wobei sie offen lassen, woher sie diese Erkenntnis genommen haben. Jedenfalls begünstigt wohl eine innere Uhr mit Unwucht auch noch die Fettleberbildung.

Na… irgendwo gestutzt? Genau… sie haben Mäuse genommen, die aufgrund eines Genfehlers zur Fettleberbildung neigen und haben nach dem Experiment festgestellt, dass diese Mäuse zu Fettleberbildung neigen. Hääää? Richtig… eine selbsterfüllende Prophezeiung!

Sie könnten ja auch noch eine andere Studie machen… über Brot… dazu nehmen sie verschimmeltes Brot, packen es für ne Woche in den Kühlschrank… nehmen es raus und sind entsetzt: DAS BROT IST JA VERSCHIMMELT! Was eine Sensation! Packt bloß kein Brot in den Kühlschrank… das kommt verschimmelt da raus… vor allem, wenn es vorher auch schon verschimmelt war!

Und jetzt komme ich zu den Seeluft-Mäusen! Aber NUR ich komme dazu… die „Forscher“ kamen nicht dazu! Ich zitiere mal (Übersetzung):

The researchers collected liver samples, and looked at genes in the liver affected by e-cigarettes using a technique called RNA sequence analysis.
(„Die Forscher sammelten Leberproben und untersuchten Gene in der Leber von Mäusen, die E-Zigaretten ausgesetzt waren, unter Verwendung einer Technik, die als RNA-Sequenzanalyse bezeichnet wird.“)

Sie haben also nur die E-Dampf-Mäuse untersucht… zumindest schreiben sie das so! Die Seeluft-Mäuse werden nicht weiter erwähnt… hätten (oder haben) sie diese ebenfalls in den Sequenzer gestopft, dann hätten sie doch schreiben können… „im Vergleich zu den Mäusen, die dem Salzwasser-Aerosol ausgesetzt waren“.
Schreiben sie aber nicht.

Mag sein, dass das in der Studie letztlich auftaucht, aber ich gehe ganz fest davon aus, dass auch hier die beiden Gruppen nicht zueinander ins Verhältnis gesetzt werden… denn auch die haben ja den Gendefekt, der zur Fettleber führt… und ein Gendefekt lässt sich nicht durch ein Salzwasser-Dampfbad reparieren. Selbst wenn das ginge, würde die Pharmaindustrie dafür sorgen, dass das nie jemand erfährt… man muss ja seine Medikamente verkaufen.

Nun kenne ich die Studie (noch) nicht… aber so wie es aussieht ist das Ding bezüglich der Erkenntniserlangung ne glatte Nullnummer. Die Aussage ist schlicht: Hat man einen Gendefekt, so hat man, wenn man Dampft auch weiter einen Gendefekt.

Schlussfolgerung ist also: Man kann Gendefekte nicht durch das E-Dampfen heilen!
Ok… das hat ja auch keiner verlangt.

Was aber machen die „Forscher“ aus der Sache? Nun sie empfehlen den politischen Entscheidungsträgern DRINGEND, „Präventivmaßnahmen zu ergreifen, um den zunehmenden Einsatz von E-Zigaretten bei Kindern und Erwachsenen zu stoppen.

Na? Das stinkt doch mächtig nach ANTZ-Kacke, oder?

Schlimm nur… wir werden den Dreck in den nächsten Tagen und Wochen von allen Kuh-Medien und auch von anderen Sektenorganen um die Ohren gehauen bekommen… und wieder wird die Öffentlichkeit irgendwas davon glauben und in den eigenen Synapsen verankern.

Ich bin jedenfalls auf die „Studie“ echt gespannt! Das war ja nur das „Vorgeplänkel“.
Aber in Zeiten, wo ein „ich bin sicher, dass es so ist“ vollkommen als „Beweis“ ausreicht, wird der Mist vermutlich auch schon vorher seinen Weg in die Medien finden.

 

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3 Antworten zu „Verschimmeltes Brot“

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