Wasser trinken

Sorry… jetzt kommt mal ein fäkal-lastiger Artikel. Geht nicht anders, bin gerade genervt. Ist echt zum Kotzen.

Wo wir bei Thema wären…

Die aktuellen Zahlen der Debra-Studie werden gerade wieder genutzt, um den längst widerlegten Schwachsinn „Gateway-Theorie“ in die Köpfe der Bevölkerung zu hämmern.

So wertvoll die Studie aufgrund der erhobenen Zahlen und der Methodik ist, so widerlich ist das Verhalten des Studienleiters, Dr. Daniel Kotz, der diesen Bullshit befeuert.

Genutzt hab ich geschrieben, weil bestimmte Äußerungen schön in der Presse und den Medien breitgetreten werden. Hier, nur als ein Beispiel unter vielen, ein Beitrag des NDR:

Mit und ohne Nikotin: Sind Vapes eine Einstiegsdroge?

Tatsächlich völlig zufällig gewählt…. wahrscheinlich war es einfach der Beitrag, der bei mir das Fass zum Überlaufen brachte.

Bei diesem Zitat war es dann soweit, dass ich einfach mal „Scheiße“ rufen und schreiben musste:

Es ist ja der gleiche Suchtstoff, der in den Vapes und der Zigarette steckt. Und da ist der Weg zum Tabak dann nicht weit, wenn der Suchtstoff auch auf andere Weise aufgenommen werden kann.

Er meint damit Nikotin. Mal davon abgesehen, dass Nikotin ohne Tabakrauch (wegen der fehlenden Inhaltsstoffe des Rauchs) ein sehr, sehr geringes Abhängigkeitspotenzial hat, meint er tatsächlich, dass jemand, der Nikotin erstmals mittels eines Pfrunzel konsumiert hat, irgendwann das Nikotin lieber durch Rauchen zu sich nehmen würde.

Sehr viele, die mit dem Rauchen begonnen haben, haben den wirklich miesen Geschmack des Tabakrauchs einfach mal so hingenommen, weil es schlicht keine alternative Konsumform gab… man aber sehr schnell (durch die Inhaltsstoffe des Rauchs) abhängig wurde und man die Wirkung des Nikotins genoss. Und dann noch das herrlich schwummrige Gefühl im Kopf (das übrigens nicht vom Nikotin herrührt, sondern an der Kohlenmonoxid-Vergiftung, die man beim Rauchen erleidet).

Aber um die geht es nicht… also nicht um die, die sich an den eher widerlichen Rauchgeschmack gewöhnt haben… als ein notwendiges Übel… sonder um diejenigen, die diesen miesen Geschmack gar nicht kennen, sondern nur den angenehmen Geschmack vom Dampfen. Und die würden nach der Meinung von Dr. Kotz dann irgendwann aufs Rauchen umsteigen, weil man so auch Nikotin konsumieren kann.

Wie kommt man auf solch einen Schwachsinn?

Das ist so (überzogener Vergleich, aber mir ist einfach jetzt mal danach, um mir Luft zu machen), als würde man immer Mineralwasser getrunken haben, um sich halt das notwendige Wasser zuzuführen… und dann plötzlich darauf umsteigen, Scheiße zu fressen (ja, Scheiße… menschlicher Kot). Denn Stuhl enthält in der Regel bis zu 75% Wasser.

Es ist ja der gleiche Stoff, der im Mineralwasser und der Kacke steckt. Und da ist der Weg zur Kacke dann nicht weit, wenn der Stoff auch auf andere Weise aufgenommen werden kann.

Dass Scheiße aber kacke, also ausgesprochen beschissen, schmeckt, käme dem lieben Herrn Dr. Kotz wahrscheinlich nicht in den Sinn. Und dass Tabakrauch auch beschissen, also eher zum Kotzen schmeckt, scheint er nicht zu wissen. Keine Ahnung, ob er jemals geraucht oder gedampft hat… ich schätze eher, in der Hinsicht redet er wie ein Blinder über Farben.

Falls jemand, der als Nichtraucher mit dem Dampfen angefangen hat, irgendwann auf das Tabakrauchen umsteigen sollte, könnte das wohl eher eine Folge der immer restriktiver werdenden Einschränkungen des Dampfens und der völlig überzogenen Preissteigerungen durch die Liquidsteuer sein. Wenn die Produkte zu teuer würden, man sie nicht mehr wohlschmeckend bekommt (bei einem möglichen Aromenverbot) und der Handel systematisch zerstört wird, was die Verfügbarkeit extrem einschränkt, dann könnten einige vielleicht wirklich das Rauchen anfangen. Aber auch nicht so viele, weil die Nikotinentwöhnung wesentlich unproblematischer ist, als das Abgewöhnen des Nikotinkonsums mittel Rauchens.

Eventuell besteht beim Umstieg von Mineralwasser auf Kacke auch die Gefahr, dass sich die Scheiße auch im Kopp ablagert… bei manchen „Experten“ habe ich das Gefühl, die sind tatsächlich umgestiegen und der Effekt ist schon eingetreten.

So… Ende vom Rant…

Ich bitte nochmals, die Fäkalsprache zu entschuldigen.

7 thoughts on “Wasser trinken

  1. Freiwillige vor zur Umfrage:
    Wer hat A mit Pfrunzeln angefangen und hat danach B freiwillig auf Tabakzigaretten gewechselt?
    Denen, die sich hier freiwillig outen ist ein wertvoller Preis sicher (also mindestens ein dummer Spruch von mir :))

  2. Fluchen bringt uns (und vor allem die völlig desinformierten Zigaretten-Nutzer) nicht weiter- auch ich habe das probiert.
    Holen wir uns lieber aus den offiziellen Arbeiten/Veröffentlichungen in Ruhe das heraus, was für uns alle von Wert ist.
    Ganz im Sinne von:
    „Alles, was sie sagen, kann gegen sie verwendet werden“….-)

    Was die Debra-Studie betrifft, ist bereits deren „Logo“ von unschätzbaren Wert für uns:
    „DEBRA – Deutsche Befragung zum RAUCHverhalten“

    Nachdem seit Jahren auch die E-Zigaretten-Nutzung dabei ist, wird auch klarer, was die lieben Experten jahrzehntelang mit „RAUCH“-Verhalten gemeint haben:
    „NIKOTIN-INHALIER“-Verhalten…..-)

    Hier braucht es einige (oder viele) Momente, im Kopf umzuschalten…es lohnt sich:
    Warum sollten wir das Nikotin inhalieren lassen (mit T-Zigaretten und E-Zigaretten)?
    Weil Nikotin (bis vor kurzer Zeit) als Verursacher von Herzinfarkt, Schlaganfall, etc. galt…noch dazu so suchterzeugend, wie harte Drogen.
    Deswegen wollten auch bis zu 80% (!!!) der Umsteiger das Nikotin schrittweise entwöhnen ab 2007/2008.
    Am Ende hat das jedoch fast niemand geschafft bzw. gemacht:
    Bis zu 97-99% aller Umsteiger inhalieren immer noch Nikotin und es geht ihnen erstaunlich gut damit.
    So kam ja erst ans Licht, dass Nikotin selbst nicht gefährlicher ist, als moderater Bier- oder Kaffeekonsum.

    Wir wissen nun nach 17 Jahren „Rauchverhalten“(bzw. „Nikotin-Inhalierverhalten“) mit reinem Nikotindampf:
    Für gesunde Erwachsene (Maßstab für Genussmittel) ist dauerhaft konsumierter Nikotindampf nicht gefährlicher als Pizza, gegrillte Steaks, Nutella oder dauerhafter Zucker- bzw. Salzkonsum.
    Viele Umsteiger haben sogar bereits versehentlich (durch Mischfehler o.ä.) Tage/wochenlang nikotinfrei inhaliert und keinerlei Entzugssymptome bemerkt.
    Eine „Suchtdroge“ sieht anders aus (siehe Alkohol – Alkoholabhängige würden merken, wenn ihr Suchtmittel Alkohol fehlt).
    Einen knapp 200 Jahre alten Mythos zu zeregen ist nicht leicht.

    Blöd für WHO, FDA DKFZ und Co.:
    Mündigen Bürgern können sie das Nikotin inhalieren nicht verbieten – ebenso, wie es unmöglich wäre, uns schädlichen Alkohol-Fett-Zucker-Salzkonsum zu verbieten.
    Das haben bereits 1983 Rechtsexperten den „Gesundheits-Predigern“ um die Ohren gehauen.
    Deswegen gibt es weiter prall gefüllte Süßwaren, T-Zigaretten- und Fruchtlikör-Regale.
    Nur Kinder/Jugendlichen können sie einen Alkohol- und Nikotininhalier-Konsum verbieten (was längst geschehen ist – E-Zigaretten sind nun im Jugendschutzgesetz).

    Auf den Gateway-Käse müssen wir also gar nicht mehr eingehen von K & K (Kotz und Kollegen).
    Die könnten auch kein neues süsses Alkoholgetränk verbieten lassen, da es ein „Gateway“ für Jugendliche zu Bier und Schnaps-Konsum sein könnte.
    Wie sollen das bisherige Alkoholfreunde widerlegen???
    Das wäre auch für sie vllig unmöglich bzw. sinnlos.

    Die Kauf– und Konsumentscheidung liegt bei allen mündigen Bürgern…und vor allem auch die Konsummenge:
    WIR entscheiden das Risiko, das wir als Erwachsene dauerhaft eingehen wollen!
    Wer kein Risiko mehr möchte, muss aufhören mit dem Konsum (egal ob es sich um Fett, Zucker, Alkohol, Nikotin oder Fleischkonsum handelt)

    1. Der Artikel war auch nicht dafür gedacht, die Dampfer(ei) weiterzubringen, sondern um Dampf abzulassen. 😉 😀

      „Weiterbringen“ hat sich eh erledigt. Die Sache ist verloren.

      1. ein bissi mehr Optimismus tut uns allen gut:
        Seit 13 – 15 Jahren will man E-Zigaretten verbieten…es gibt sie immer noch-)

        Weil man eben Produkte zum „Nikotinwölkchen inhalieren“ in einer Demokratie nicht verbieten kann, solange es an jeder Strassenecke T-Zigaretten für den gleichen Zweck als Genussmittel zum „Nikotinwölkchen inhalieren“ zu kaufen gibt.
        Die könnten auch kein neues Alkoholprodukt verbieten – ausser ein paar Alkoholabhängige kaufen es und behaupten dann, damit erfolgreich den Alkohol zu entwöhnen…und es sicher verlangen (obwohl fast alle am Ende genauso viel Alkohol trinken, wie vorher).
        Ein Aromenverbot bei ALkohol wäre ebenso völlig Gaga:
        „Bier muss nach Bier schmecken! Wir verbieten alles, was anders schmeckt, um die Jugend zu schützäääääään!“

        Wenn DKFZ und Co. ein Aromenverbot bei Spirituosen/Likör etc. verlangen würden, kämen die erst einmal zum Psychologen, ob sie noch ganz dicht sind in der Birne.

        Alles mit Alkohol vergleichen hilft – dann wird auch klarer, dass wir GAR NICHTS nachweisen mussten!
        Oder müssten wir bei einem neuen leckeren Alkoholgetränk nachweisen, dass genau damit kein Jugendlicher zu Trinken anfängt?
        Ginge gar nicht….und es wäre völlig blödsinnig.

        Früher bezeichnete man Bier als „Einstiegsdroge“ – ebenso Energy Drinks-)
        Beides gibt es noch.
        Das BfR befand damals (1994), dass der Begriff „Einstiegsdroge“ unangemessen ist und Jugendliche erst zu Energy Drinks bringt…
        https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/1994/02/das_bundesinstitut_fuer_gesundheitlichen_verbraucherschutz_und_veterinaermedizin_empfiehlt_zurueckhaltung_bei_neuartigen_koffeinhaltigen__energiegetraenken_-748.html

        Das Argument können wir z.B. auch nutzen.

        Wichtig ist nur herauszustellen, dass wir erwachsene Nutzer sämtliche Risiken (welche BfR, DKFZ und Co. seit Jahren gepredigt werden) beim dauerhaften Konsum von E-Zigaretten akzeptieren:
        Es geht um Risikoakzeptanz.
        Deswegen dürfen wir auch Alkohol/T-Nikotin/Fett/Zucker/Salz etc. kaufen ohne Ende – weil man die Risiken kennt und eben in Kauf nimmt aus hedonistischen Gründen.

        Du bist einer der wenigen verbliebenen Aktivisten:
        Bleib es – und lass uns weiterhin unbequem sein.-)

        1. Optimismus ist ne feine Sache. Aber das Erkennen, dass man ein totes Pferd reitet, ebenfalls. 😉

          Seit 13 – 15 Jahren will man E-Zigaretten verbieten…es gibt sie immer noch-)

          Na ja, wo ich schon beim Phrasen-Dreschen bin: „Von einem Streiche fällt keine Eiche… aber steter Tropfen höhlt den Stein…“ 😀

          Verbieten an sich, kriegen sie – da greift Dein Argument – nicht durch. Aber man kann das Ziel auf andere Weise erreichen. Man kann und muss auch keine Autos oder das Autofahren verbieten… es genügt, einfach alle Straßen zu sperren, oder das Benzin zu verbieten.

          Da hilft dann auch kein Vergleich mit Allohol, zumal die „Bestimmer“ selbst einem Gläschen nicht abgeneigt sind.

          Und mit der ewigen Propaganda haben sie es geschafft, dass das jetzt fürs Dampfen vor der Tür steht. Die Dampfer sind eine so kleine Gruppe, dass es eh niemanden juckt… und dann inhalieren die auch noch und pusten was aus. Das sind doch auch Raucher. Und in der Zeitung steht… und im Fernsehen sagen sie, dass das mindestens genau so schädlich ist, wie Rauchen. Nur gut, wenn man dem einen Riegel vorschiebt. Und die Kiiinder… denkt doch auch mal an die Kinder. Und die ganzen Passiv-Dampf-Toten…

          Rückhalt, außer in den eigenen Reihen (und auch da nicht uneingeschränkt), haben wir nicht.

          Risikoakzeptanz ist ein Begriff aus der Vergangenheit. Über lange Zeit, Scheibchen für Scheibchen wurde den Bürgern die Eigenverantwortung aberzogen… Vater Staat (ach neee… „Elter1 Staat“ muss es ja heißen) nimmt uns das ab und weiß, was für uns das Beste ist.

          Und Aktivist bin ich wahrlich nicht mehr. Jedenfalls nicht mehr im politischen Sinn. Ich kläre auf und helfe den verbleibenden Dampfern, so sie es möchten. Nicht mehr und nicht weniger.

  3. Ach je, so schwierig zu verstehen und zu akzeptieren, dass es gleichgeschlechtliche Paare gibt, die sogar Kinder haben, ist es ja eigentlich nicht. Die Verwendung von nummerierten Elternteilen bezieht sich auf amtliche Formulare und Akte. Da geht es dementsprechend zwanghaft korrekt zu und wenn die beiden Erziehungsberechtigten dasselbe Geschlecht haben sollten, sind es eben nicht Mama und Papa. Auch wenn es beide biologisch sicher mal gegeben hat, spielt das rechtlich an der Stelle keine Rolle. Wozu noch kommt, dass es Vornamen gibt, die sowohl männlicher- wie weiblicherseits vergeben werden oder schlicht nicht sonderlich bekannt und eindeutig sind. Da tippt dann mancher auf ein falsch ausgefülltes Formular, wo einer halt bloß einen von hunderten solcher Vornamen trägt.

    Das ganze da drangestrickte Gelaber ist einfach nur Gaga zum Zweck, sich anhand eines Popanz gegenseitig die Klöten zu schaukeln. Mir nicht nachvollziehbar, dass überhaupt wer derart pubertäre Witzchen, die immer auch etwas Verächtliches haben, überhaupt noch witzig findet. Das bekommt schnell auch mal was eigenartig Verklemmtes und Autoritäres. Der Pepe hat eh gerade nicht viel zu lachen? Da macht er halt „Andere“ runter.

    Für mich schon eher traurig, aber schmiegt sich auch ganz gut an die oben gewählte Metapher an. Damit, Leuten solche Bilder in den Kopf zu schieben, wirst du garantiert fürs Dampfen keinen geneigter machen und den bejammerten Verlust von Zusammenhalt begründet sowas dann auch ein bisschen mit, bei aller berechtigter Kritik am Verhalten anderer. Wo’s hier doch auch immer wieder mal um Wirkung geht, ist das wortwörtlich ein Griff vom Klo in den Mund.

    Lieber mal ne halbe Stunde thronen und ein bisschen mehr wirklich über Sachverhalte nachdenken, anstatt an launigen Formulierungen zu schmirgeln?

    1. Sich an dem „Kalauer“ mit „Elter1 Staat“ hochzuziehen, zeigt, dass es ansonsten wohl keine überzeugenden Argumente gegen die Aussagen meines Artikels gibt. Und den Haken zum Einhaken habe ich sogar erst bei einem Kommentar zu einem Kommentar zu meinem Rant gebracht. Hat also mit dem eigentlichen Artikel nichts zu tun.

      Egal… ja, ich mache mich über die Sprachverhunzung gerne einmal lustig. Formal ist es korrekt, den Singular von Eltern zu verwenden, obwohl es etymologisch gar nicht wirklich herleitbar ist. Eltern bezeichnet vom Grundsatz her Vater und Mutter und damit immer ein Plural (weil zwei). „Elter“ als Bezeichnung von einem Elternteil ist erst in jüngerer Zeit hinzugekommenund wurde ursprünglich überwiegend im „wissenschaftlichen“ Bereich verwendet (vor allem Soziologie, also der Lehre vom dröhnenden Nichts). Und weil es jetzt so wichtig geworden ist (zumindest wird uns das eingeredet), sprachlich nur noch politisch korrekt zu agieren, wurde dieses Nischenwort insbesondere durch die Medien immer mehr in deren Sprachgebrauch gedrückt. Kein normaler Mensch wäre auf die Idee gekommen, Elter zu sagen, wenn er eine Person der Eltern adressieren möchte. Wer seine Mutter- (Elter2?-) Sprache halbwegs beherrschte, hätte wohl immer, wenn er nicht auf das biologische Geschlecht der Person abzielt oder es allgemein meint, „Elternteil“ gesagt oder geschrieben.

      Also „Elter“ ist wohl seit nicht so langer Zeit korrekt, aber wahrlich keine gute Sprache. Wenn sich das in behördlichen Formularen findet (wobei auch da sicher Platz für „Elternteil 1“ und „Elternteil 2“ gewesen wäre), dann ist das nicht verwunderlich. Behördendeutsch ist keine Sprache, sondern basiert nur auf Sprache. Es geht darum, möglichst unanfechtbar zu formulieren, um Rechtssicherheit zu schaffen. Das ist für mich kein unbekanntes Land, ich hab das gelernt (Diplomverwaltungswirt).
      Die Übernahme in den alltäglichen Sprachgebrauch hingegen, prangere ich an. Das hat etwas mit Sprachkultur zu tun… dann Sprache kommt von „Sprechen“ und resultiert aus dem, was man bekommt, wenn man dem Volk aufs Maul schaut. Bevor „Elter“ durch die Medien (nicht nur geschrieben, sondern auch gesprochen) in die Öffentlichkeit getragen wurde, hat wohl kaum ein Mensch von „Elter“ gesprochen. Da hätte man „Vater“, „Mutter“ oder „einer von den Eltern“ gehört… oder halt „Elternteil“. „Elter“ holpert sprachlich einfach.

      So, das war jetzt schon zu viel zu diesem völlig unbedeutenden Punkt…

      Nur noch eine Bemerkung: Ich habe immer sehr viel zu lachen… und ich mache mich gerne auch über den Versuch der Medienschaffenden lustig, der Bevölkerung eine in ihren Augen korrekte, aber völlig unpraktikable „Spezialsprache“ aufzudrücken. Da hab ich Spaß dran. Echt!

      So… und nun noch zum „Griff ins Klo“. Ja, da habe ich bewusst reingegriffen. Der Artikel ist als „Rant“ eingeordnet und am Ende verkünde ich auch noch das Ende des Rants.

      Rant: voreingenommene, kompromisslose Meinungsäußerung in Form einer heftigen, stark emotionalisierten Anklage

      Es handelt sich dabei nicht um einen seriösen Aufklärungsartikel für Dampfer oder die nichtdampfende Bevölkerung, oder um eine politische Stellungnahme. Es ist ein Schimpftirade. Trotzdem macht es den Widersinn der Aussage des Herrn Dr. Kotz klar. Wer beides vergleicht, dem ist klar, dass er da, nach allgemeiner Lebenserfahrung, sehr daneben liegt. Ich hätte sicher auch weniger „fäkale“ Beispiele finden können (hatte einige im Kopf), aber ich war aufgebracht und wütend, dass ein „Wissenschaftler“ im Jahr 2023 noch immer mit einer solch widersinnigen Argumentationskette daherkommt. Deshalb habe ich mich für das krasse Beispiel und den Rant entschieden und nicht für einen rein sachlichen Erklärbärartikel. Das ist meine Freiheit in meinem Blog. 😉

      War eh schon zu seicht geworden über die vielen Jahre… da musste mal wieder ein Aufreger her. 😀

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